Klimaschutz und Nachhaltigkeit spielen in den letzten Jahren in allen Lebensbereichen eine immer größere Rolle. Verschwenderisches Konsumverhalten hat in unserer Gesellschaft keinen Platz mehr. Verbraucher orientieren sich bewusster in Richtung Nachhaltigkeit und Fairness. Ein achtsamer und schonender Umgang mit Ressourcen ist unumgänglich.
Die Wirtschaft spürt zunehmend den „Green Pressure“ (sozio-ökologischen Druck) und beschäftigt sich branchenübergreifend mit den Themen Klimawandel, Umweltschutz, Fairness und nachhaltige Zukunftsgestaltung.
Was von Handel und Industrie zunächst als langsam einsetzender Trend wahrgenommen wurde, ist heute ein realer Wandel und erfordert neue Ansätze.
Relevanz der Nachhaltigkeit im Fokus der Bitkom Studie November 2023
Die Ergebnisse der Bitkom-Studie sind daher wenig überraschend:
25% der befragten Unternehmen haben bereits eine Nachhaltigkeitsstrategie für das gesamte Unternehmen, welcher Sie folgen
29 % folgen diesem Trend in einzelnen Unternehmensbereichen
34 % werden in naher Zukunft eine Nachhaltigkeitsstrategie ausformulieren
Für mehr als ¼ der Unternehmen (28%) spielen digitale Technologien eine Rolle, um die gesteckten Ziele zu erreichen
Quelle: Wirtschaft sieht in Digitalisierung Chancen für den Klimaschutz | Presseinformation | Bitkom e. V.
Wer wettbewerbsfähig bleiben will, muss seine Prozesse und die eigene Ausrichtung robust für die Zukunft wappnen und kann den Baustein Nachhaltigkeit und Klimaschutz nicht mehr vernachlässigen. Und vor allem: sich der digitalen Transformation stellen.
„Green Tech“
In den Medien ist hierbei von Green Tech die Rede – Technologien, die die Umweltbelastungen reduzieren und/oder entstandene Schäden beheben. Digitalisierungstrends sprießen an allen Ecken und Enden. Die digitale Transformation wird als Schlagwort inflationär verwendet.
Doch wie kann man den ersten Schritt machen und mit bekannten digitalen Methoden das eigene Unternehmen dabei unterstützen, mit knappen Ressourcen zu haushalten und die eigene Lieferkette effizient zu managen? Was hilft neben der Produktinnovation, um dem Wettbewerb auch auf dieser Ebene auf Augenhöhe zu begegnen?
Anders als oftmals angenommen ist es nicht das eine Tool, die eine Technologie, die ein Unternehmen in seinem Nachhaltigkeitskonzept unterstützt – Es sind die Communities, die Integrationen, die Harmonie zwischen den Lösungen und den Menschen, die diese bedienen. Es liegt offensichtlich auf der Hand, dass eine digitale Lösung nur dann einen Beitrag leisten kann, wenn der Mensch, das Team, die Abteilung oder der Nutzer die Entlastung und den Effekt dadurch auch spürt – Und so gemeinsam mehr Innovation für Nachhaltigkeit erreicht werden kann.
Die vollumfängliche Wirkung wird selten allein durch die Umstellung eines Prozesses von Papier auf Digital erzielt. Stattdessen sollten aus dem initialen Projekt Prozessabläufe hervorgehen, die genauer betrachtet und automatisiert werden können, um damit die Fachkräfte weiter zu entlasten. Gerade auch an Stellen, an denen Abteilungen gemeinsam Hand in Hand arbeiten. Sie werden dies bereits beim Lesen bemerken: Digitale Transformation bedeutet nicht nur die Einführung eines Tools oder einer Lösung, sondern auch die Einbindung der Mitarbeiter durch eine benutzerfreundliche Bedienung und die Förderung ihres Innovationsgeistes.
Die digitale Transformation wird dann richtig erfolgreich, wenn aus allen Ebenen des Unternehmens Vorschläge gesammelt werden und diese strukturiert ein Gesamtbild ergeben.
Jeder noch so kleine Schritt ist besser als ausharren
Der Nutzen für die Umwelt entsteht dabei von allein. Schon durch den Einsatz von EDI (elektronischer Belegaustausch) können Papierstapel reduziert und die Automatisierung verbessert werden. Dadurch werden Kosten eingespart und die Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten wird qualitativ hochwertiger und transparenter.
Mit zunehmender Vernetzung und dem Ausbau der Prozesse wird dieser Nutzen weiter gesteigert, bis hin zum 360-Grad-Blick. Dazu gehört auch die Auswertung des Datenschatzes, der dabei entsteht. Die breitere Informationsbasis in strukturierten Datensätzen kann für ein Unternehmen die Grundlage für ein neu gedachtes Entscheidungsmanagement bilden und weiter zum nachhaltigen Wirtschaften beitragen.
Fachkräfte können durch die visuelle Aufbereitung von Datenschätzen leicht Abweichungen erkennen, die Liefertreue beurteilen und fundierte Entscheidungen treffen. Durch die Ergänzung von Prognose-Trends, die durch den vielfältigen Einsatz von KI in diesem Bereich bereits möglich sind, entsteht ein Gesamtbild. Dieses kann dem Unternehmen weiter bei der Erfüllung seiner Nachhaltigkeitsstrategie helfen, indem beispielsweise Ressourcen und Lieferzeiten genauer geplant werden können. Dadurch können Lieferwege und Produktionsstraßen angepasst werden.
Wichtig ist, egal an welcher Stelle der Wertschöpfungskette das eigene Unternehmen angesiedelt ist – Wagen Sie den ersten Schritt und beginnen Sie.
Gemeinsam mehr bewegen
Die Integrated Worlds GmbH ist seit über 25 Jahren Partner und Motor unserer Kunden und begleitet die Digitalisierung der Geschäftsbelege. Neben unseren EDI- und Portal-Lösungen beschäftigen wir uns immer mit neuen Themen, Trends und Schmerzpunkten innerhalb der verschiedenen Branchen.
Wir erleben täglich, wie Unternehmen sich durch die digitale Transformation neu aufstellen und feiern gerne die Erfolge unserer Kunden. Das Thema Nachhaltigkeit und Klima beschäftigt uns als Unternehmen bereits seit Jahren und spornt uns an. Wenn es durch unseren Heimathafen der Digitalisierung, Möglichkeiten gibt, Nachhaltigkeit im B2B Austausch zu fordern und fördern, lassen wir uns das nicht nehmen. Wir scheuen keine Herausforderungen und sehen es als unsere Pflicht an, unseren Teil dazu beizutragen.
Wir freuen uns, wenn wir auch bei Ihnen einen Impuls setzen konnten, sich auf den Weg zu machen. Wir unterstützen Sie gerne dabei, klein anzufangen oder bestenfalls groß zu denken und stehen Ihnen dabei mit unserem breit gefächerten Lösungs-Portfolio zur Seite.
Stay tuned – Circular Economy – Kein Thema der Zukunft!
Während die einzelnen Unternehmen in die Umsetzung gehen, entsteht bereits ein viel größeres Zusammenspiel, das an Relevanz gewinnt. Der digitale Produktpass / der digitale Zwilling wird bereits täglich eingesetzt oder umgesetzt. Die Kreislaufwirtschaft erweitert die klassische Wertschöpfungskette um weitere Protagonisten wie Recycle-Unternehmen und stellt den Produkt-Lebenszirkel vollumfänglich dar – vom Zulieferer bis zum Endkunden. Und in Zukunft wird auch der Weg zurück zur Wiederverwertung von recycelten Bestandteilen, die zum Lieferanten zurückkehren und zu einem neuen Produkt werden, möglich sein.
Wir werden bald ausführlich darüber informieren – es lohnt sich dranzubleiben!