Alle müssen alles wissen – denn bei einem Möbelkauf arbeitet ein ganzes Informationsnetzwerk
Dietmar Weber stellte das Projekt FURNeCorp vor, das von einem größeren Möbelhändler aktiv unterstützt wird. Der Kerngedanke ist, dass niemals nur ein Produkt allein verkauft wird, sondern eine ganze Palette vor- und nachgelagerter Dienstleistungen. Auch an der Qualität dieser – dem Kunden meist verborgenen Leistungen – misst sich schließlich das summarische Einkaufserlebnis. Mit anderen, drastischeren Worten: Ein Möbelstück kann noch so schön sein… Wenn aber Bauteile fehlen, beim Transport Beschädigungen entstanden sind oder aber der Kunde über Gebühr warten muss – dann helfen weder Hochdesign noch klangvolle Marken, das Kauferlebnis ist verdorben.
Doch davon erfahren die beteiligten Akteure der Lieferkette meist nichts, jeder Beteiligte wertet seine ihm zugänglichen Informationen meist allein für sich aus. Das ist bekanntermaßen ein Malus – vor allem, wenn die Möbelbranche die gesamte Prozessabfolge optimal beherrschen will. Also ist Feedback-Management gefragt – ein maximaler Informationsfluss, möglichst in Echtzeit, von Stammdaten bis zur Zahlungsabwicklung.
Nahezu parallel hat das gemeinsame Branchenprojekt Zimlog vergleichbare Schwachstellen herausgearbeitet – hier allerdings mit Fokus auf Vorgänge an der Rampe. Daraus entstand nun zu Projektende beider Vorhaben die Idee, logistische Fragestellungen mit dem papierlosen Warenverkehr zu einem Thema zusammenzulegen (EDI Logistik). In der anschließenden Diskussion im Fachbeirat kristallisierte sich schnell heraus, dass dann nicht nur Handlungsbedarf seitens des IDM Küche/Bad besteht, sondern diese Aufgabenstellung segmentübergreifend alle Bereiche der Branche betrifft.
Erfahren Sie mehr über FURNeCorp, Zimlog und Stammdatenmanagement auf dem IWOfurn Summit 2016:
http://www.iwofurn-summit.de/
Vollständiger Pressebericht des Daten Competence Centers:
http://www.vhk-herford.de/...