- Das Forschungsprojekt UTTERMOST treibt die Entwicklung von 32 und 28 Nanometer (nm) Technologie voran und schafft Voraussetzungen für künftige Produkte und Anwendungen.
- 19 europäische Partner unterstützen das Projekt bis Mai 2013 mit innovativen Forschungsarbeiten. Intel Mobile Communications koordiniert die Beiträge der deutschen Teilnehmer.
- Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt mit rund 6,7 Millionen Euro.
Mit dem Ziel die Wettbewerbsfähigkeit deutscher und europäischer Unternehmen auf dem Gebiet der Mikroelektronik zu stärken, wurde das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt UTTERMOST, "Ultimate Enablement Research on 32/28nm CMOS Technologies", im Rahmen des europäischen Förderprogramms CATRENE gestartet. Innerhalb des genannten Fördervorhabens werden die Voraussetzungen für die Herstellung und den Entwurf von Halbleiterbausteinen (ICs) für zukünftige Anwendungen mit Strukturbreiten von 32/28 Nanometer (nm) entwickelt. Die hieraus resultierenden Mikroelektronikprodukte adressieren wichtige gesellschaftliche Bereiche, wie z.B. Kommunikation, Energieeffizienz, Sicherheit, Gesundheit. Erste konkrete Produkte werden zunächst im Bereich der drahtlosen Kommunikation entstehen.
Mikroelektronische Komponenten mit eingebetteter Software, die in den neuesten CMOS-Technologien realisiert werden, fungieren in vielen Bereichen als Innovationstreiber für innovative und wettbewerbsfähige neue Produkte und für die Sicherung zukunftsfähiger hochwertiger Arbeitsplätze in Europa. Über diese Technologien werden die einzigartige Leistungsfähigkeit der neuen Produkte und die globale Wettbewerbsfähigkeit europäischer Hersteller ermöglicht. Als Schlüsseltechnologie ist die Mikroelektronik damit von zentraler Bedeutung für die europäische Industrie.
Das strategische Ziel von UTTERMOST besteht darin, gemeinsame Entwicklungsarbeiten zur Einführung der 32/28nm Technologie- und Designplattform in Europa und speziell in Deutschland bis 2013 soweit voranzutreiben, dass führende Schaltkreisentwickler wie Alcatel-Lucent Deutschland AG und Intel Mobile Communications GmbH mit der Entwicklung und Herstellung neuer Produkte beginnen können.
Bis Mai 2013 werden auf europäischer Ebene 19 Partner ihre Arbeiten abgeschlossen haben. In Deutschland sind Intel Mobile Communications, Alcatel Lucent, die Universität Stuttgart und Institute der Fraunhofer Gesellschaft als Partner beteiligt. GLOBALFOUNDRIES beteiligt sich als assoziierter Partner an diesem Projekt. Die Beiträge der deutschen Partner werden von der Intel Mobile Communications GmbH koordiniert.
Das UTTERMOST-Projekt (FKZ:01M3089) wird vom BMBF im Rahmen des Programms IKT 2020 mit einem Beitrag von etwa 6,7 Millionen Euro gefördert. Eine Technologie- und Designplattform für neueste CMOS Technologien ist die Basis für zukünftige Innovationen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Mittel- und langfristig wirken sich die Verfügbarkeit, das technologische Wissen und die Möglichkeit des frühen Zugriffs auf diese Hochtechnologie branchenübergreifend auf sehr viele wichtige Branchen wie die Automobilindustrie, Sicherheits-, Kommunikations- und Medizintechnik positiv aus.
Intel Mobile Comunications
Intel Mobile Communications (IMC) entwickelt und vermarktet innovative Halbleiterprodukte und Lösungen für die Mobilfunkkommunikation. Die Produkte von IMC sind unter den besten seiner Klasse in den Bereichen RF, Mixed Signal/ Power Management, monolythischer Integration und Mobilfunksoftware. IMC fokussiert sich auf die schnell wachsenden Marktsegmente Smartphones, vernetzte Geräte und niedrigpreisige (ultra-low-cost) Handys.
Das IMC Produktportfolio bietet kosteneffiziente Einchip-Mobilfunkplattformen für niedrigpreisige Handys im 2G und3G Bereich, über innovative Plattformen für Smartphones im mittleren Preissegment bis hin zu führenden 3G und 4G slim modem und RF Lösungen für das hochpreisige Segment der high-end Smartphones und Tablets.
Intel Mobile Communication ging aus dem Geschäftsbereich Wireless Solutions der Infineon Technologies AG hervor. Im Februar 2011 wurde der profitable und rasant wachsende Bereich mit weltweit mehr als 3.500 talentierten Mitarbeitern vollständig von der Intel Corporation gekauft.