Egal ob auf Fanmeilen, Messen oder sonstigen Massenveranstaltungen: Die Veranstalter legen Wert auf ein unvergessliches Erlebnis und wollen den Besuchern einiges bieten. Dazu gehört auch die digitale Untermauerung, zum Beispiel mit Bluetooth-Diensten. Immer häufiger erhalten Handybesitzer deshalb die Aufforderung, ihre Bluetooth-Schnittstelle für den Empfang wichtiger Informationen zu öffnen.
Wer solchen Aufforderungen unreflektiert nachkommt, schafft allerdings auch ideale Voraussetzung für den Diebstahl personalisierter und damit sehr wertvoller Daten. Denn mit dem Öffnen des Bluetooth-Ports für externe Benutzer lassen sich unter Umständen alle Daten des mobilen Endgeräts auslesen: von Geburtsdaten über Adressen bis hin zur Bankverbindung.
Oft geht es bei solchen Aufforderungen nur um harmlose Marketing-Aktionen oder sehr nützliche Dienste. Von daher ist es unangebracht, alle Angebot pauschal zu verurteilen. Unseriöse oder gar kriminelle Absichten lassen sich jedoch nicht grundsätzlich ausschließen. Deshalb ist Vorsicht angesagt. Einen Ansatz bietet die Kommunikation im Umfeld solcher Dienste. Seriöse Anbieter verstecken sich nicht hinter kryptischen Textnachrichten, sondern weisen offen auf ihr Angebot hin.
Bei Freigabe der Bluetooth-Ports ist Zurückhaltung angebracht
„Die Freigabe von Bluetooth-Ports ist heikel und sollte immer nur erfolgen, wenn man den Dienstanbieter und das Angebot genau kennt“, empfiehlt Sascha Müller, Geschäftsführer bei Interactiv. „Denn mit so einer Freigabe erlaubt man unter Umständen den Zugriff auf sämtliche Daten, die sich auf dem Handy befinden. Und das lässt sich auch für betrügerische Zwecke ausnutzen. Deshalb ist es besser, hier zurückhaltend zu agieren, wenn man sich nicht über Art und Wesen des Angebots im Klaren ist."
Mobiles Surfen mit dem Handy erheblich sicherer
Allgemein ist das Sicherheitsrisiko beim mobilen Surfen mit dem Handy jedoch erheblich geringer als am PC. Zumindest wenn der Zugriff über den Browser des Mobiltelefons erfolgt. Denn die Zahl von Schadprogrammen, die das Handy infizieren können, bleibt noch überschaubar. Dennoch ist auch sie im Steigen begriffen.
Sascha Müller rät deshalb: „Am sichersten fährt man mit der Installation eines Software-Client wie dem mobilen Informationsportal JOCA auf dem Mobiltelefon. Damit kann man aktuelle Nachrichten über RSS-Reader empfangen und auf Wikipedia sowie viele andere Dienste zugreifen. Mit der mobilen Online-Community qeep gibt es zudem auch die Möglichkeit, jederzeit sicher mit Freunden und ohne zusätzliche Kosten zu kommunizieren. Mobiles Internet ganz ohne sicherheitsbedingte Kopfschmerzen also!"
Joca steht unter www.joca.tv zum Download bereit.