Die Förderung von Frauen im Bereich der Unternehmensgründung an Hochschulen gewinnt zunehmend an Bedeutung, da sie einen entscheidenden Beitrag zur Vielfalt und Innovation in der Wirtschaft leisten. An der International School of Management (ISM) liegt der Gründerinnenanteil bei 22,5%, (Stand 2021) was über dem Bundesdurchschnitt von 20% gemäß dem Female Founders Monitor liegt. Als inspirierendes Beispiel für eine erfolgreiche Unternehmerin ist etwa Anna-Lena Bundt zu nennen, Gründerin des Modeunternehmens Bellasor aus Hamburg, welches sich im umkämpften Fashionmarkt mit nachhaltig hergestellter Mode aus Europa behauptet.
EmpowerHER ist ein ganzheitliches 10-monatiges Programm, das Frauen in der Geschäftswelt durch die Förderung und Forderung von essentiellen Schlüsselkomponenten stärken und unterstützen soll. Angefangen mit Mentoring und Coaching als integrale Bestandteile des Programms, erhalten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, von erfahrenen Unternehmerinnen als Mentorinnen praxisnahe Einblicke zu gewinnen und individuelle Fragestellungen in Coaching-Sessions zu lösen. „Weibliche Vorbilder und Erfolgsgeschichten sind unglaublich wichtig. Ihre Erfahrungen zeigen, dass man nicht Wonder Woman sein muss, um ein Unternehmen zu gründen“, sagt Sarah Siepelmeyer, Beraterin am ISM Entrepreneurship Institute @ ISM (EPR@ISM). So können Studentinnen der Wirtschaftshochschule etwa vom Erfahrungsschatz von Gründerin und Beraterin Gräfin Annabel von Schweinitz oder Feelancerin und Dozentin Nicole Wiehl profitieren. „Dies fördert nicht nur das Selbstvertrauen der angehenden Gründerinnen, sondern vermittelt auch wertvolles Wissen, um selbstsicher und erfolgreich im Unternehmertum zu agieren“, betont Sarah Siepelmeyer.
Die Teilnehmerinnen werden außerdem mit den notwendigen Ressourcen ausgestattet, um ihre (Geschäfts-) Ideen zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen:
- Den Teilnehmerinnen wird wertvolles Know-How in Seminaren und Coachings vermittelt. Damit werden individuelle unternehmerische Fähigkeiten der Teilnehmerinnen identifiziert und gestärkt.
- Es werden monetäre Mittel in Höhe von 2000 Euro pro Teilnehmerin für Sachmittel zur Verfügung gestellt. Diese Unterstützung trägt zusätzlich dazu bei finanzielle Hürden auf dem Weg in die eigene Selbstständigkeit zu minimieren.
- Möglichkeiten zum Netzwerken bilden das Fundament sowie eine langfristige Maßnahme um wertvolle Kontakte und Kooperationsmöglichkeiten für den beruflichen Erfolg zu knüpfen.
Das hochschuleigene Entrepreneurship Institut unter Leitung von Professor Dr. Ulrich Lichtenthaler unterstützt ISM-Studierende mit personalisierten Gründungsberatungen auf Grundlage aktueller Erkenntnisse aus Forschung und Praxis. Im Oktober 2020 startete zudem das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutzgeförderte Projekt "Entrepreneurship as a Service" (EaaS@ISM), das die Rahmenbedingungen für die Entstehung innovativer Start-ups aus der Hochschule heraus optimiert. Der Service des Entrepreneurship Instituts steht zu großen Teilen auch Start-ups außerhalb der ISM zur Verfügung. Details und Kontaktdaten finden Gründungsteams unter https://ism.de/....