Privatkunden buchen entweder Flatrates oder kaufen ein Prepaid-Guthaben, um günstig im In- und Ausland zu telefonieren. Anders als bei den meisten Telefonanbietern gibt es keine langen Verträge. "Die gute Servicequalität soll die Kunden binden und nicht die Knebelwirkung eines Vertrags", so Eckhart K. Gouras, Geschäftsführer des Berliner Telefonunternehmens. Mit der neuen Offensive werden die Preise für Länder in allen Ecken der Welt über das Vortel-Netz günstiger: Von Argentinien für 5,5 Cent pro Minute bis Vietnam für 6,9 Cent. Andere Beispiele sind Malaysia (3,9 Cent), Bangladesch (6,0 Cent), Kambodscha (7,0 Cent), Indien (7,5 Cent), Usbekistan (7,9 Cent) und Kasachstan (12,5 Cent). Auch Geschäftskunden nutzen Vortel, um weltweit günstig zu telefonieren und die monatlichen Grundgebühren eines herkömmlichen Telefonanschlusses zu sparen.
In Europa gelten schon immer niedrige Gebühren. Neben den Flatrates (z. B. Deutschland-Festnetz für 8,49 Euro/Monat) werden auch die europäischen Prepaid-Tarife kräftig gesenkt. Zum Beispiel kostet Ungarn-Festnetz statt bisher 4,9 Cent jetzt noch 2,9 Cent pro Minute. Bei Rumänien werden 3,9 Cent (Festnetz) oder 21,9 Cent (Mobilnetze) abgerechnet.
Auch Rufnummern im In- und Ausland können über www.vortel.de gebucht werden. So kann z. B. ein Kunde in Berlin eine Berliner Rufnummer bekommen (gratis bei einer Flatrate und sonst einmalig 4,95 Euro) und eine Nummer in Tokio oder New York. Der Anruf von Freunden und Bekannten aus Japan und Nordamerika klingelt dann auf dem Vortel-Anschluss zu Hause (oder im Büro) und der Anrufer aus dem Ausland zahlt nur den Lokaltarif.