"Mit molis channel ist die Anforderung von Laborleistungen so einfach geworden wie eine Buchbestellung bei Amazon", urteilt Dr. Volker Becker vom Dialysezentrum Heusenstamm und Seligenstadt, Anwender der ersten Stunde, über die neue Lösung. Die eingebaute Unterstützung für Disease-Management-Programme (DMP) erleichtert bei häufig vorkommenden Untersuchungen die Arbeit zusätzlich. Dabei steigt gegenüber der herkömmlichen Anforderung auf Papier auch die Qualität. "Wenn man eine Schicht von 20 Dialyse-Patienten mit jeweils 15 oder 20 Parametern vorbereitet, macht man ganz schön viele Striche auf dem Anforderungsschein – und natürlich auch viele Fehler, die man wieder korrigieren muss", erläutert Becker. "Mit der Online-Lösung können wir diese Fehlerquelle eliminieren und haben bis zu 70 Prozent Zeitersparnis."
Ganz verzichtbar ist das Papier aufgrund der gesetzlichen Vorgaben allerdings noch nicht. Ganz im Gegenteil: Seit der Umstellung auf Direktabrechnung zwischen Laborgemeinschaft und Kassenärztlicher Vereinigung im Oktober müssen zusätzlich noch alle abrechnungsrelevanten Details auf einen Überweisungsschein eingetragen werden. Diesen druckt molis channel nach erfolgter Online-Übermittlung der Anforderung ebenso wie alle anderen vorgeschriebenen Formulare und die Aufkleber zur Röhrchen-Etikettierung auf dem lokalen Drucker in der Praxis aus. Ein intelligentes Interfacing sorgt dafür, dass die Patientendaten samt Abrechnungsinformationen und Diagnosen aus der Praxis-Software direkt ins Labor übernommen werden, Formulare und Etiketten eindeutige Barcode-Identifikationen gemäß der Auftragsnummernlogik des Labors erhalten und zum Schluss die getätigten Laboranforderungen automatisch in das Praxissystem zurückgespielt werden.
"molis channel ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich mit intelligenten Kommunikationslösungen Arbeitsabläufe erleichtern und die Prozessbrüche zwischen den einzelnen Beteiligten im Gesundheitswesen überwinden lassen", sagt Andreas Kumbroch, geschäftsführender Gesellschafter von vision4health. "Mit der schnellen Integrationsplattform Ensemble stellt uns InterSystems genau die Technologie zur Verfügung, mit der wir solche Lösungen in kürzester Zeit entwickeln und in Betrieb nehmen können." Wie wichtig dies ist, weiß auch Volker Hofmann, Manager Healthcare bei InterSystems: "So rasch, wie sich die Rahmenbedingungen dort verändern, ist gerade im Gesundheitswesen Time-to-Market oberstes Gebot. Wir freuen uns, dass wir mit unserer Technologie Softwarehäusern wie Anwendern immer wieder zu einem entscheidenden Vorsprung verhelfen können."
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