"Der Datenverlust etwa durch einen Systemcrash stellt für viele kleinere und mittlere Unternehmen den Super-GAU dar. In vielen Fällen ist die Insolvenz vorprogrammiert. Dieses hohe wirtschaftliche Risiko wird durch den neuen SDS-Service abgesichert", erklärte Interxion-Geschäftsführer Peter Knapp im Vorfeld der CeBIT 2004.
Interxion stellt im Rahmen von SDS nicht nur Speicherplatz bereit, sondern auch eine "intelligente" Software, die der Kunde auf seinem Rechner installiert. Im Automatik-Betrieb kann die Software täglich oder noch öfter ohne menschliches Zutun eine Datenkopie erstellen und verschlüsselt im Interxion-Zentrum ablegen.
Für die Übermittlung der Daten über das Internet genügt ein einfacher DSL-Anschluss. Nur beim ersten Mal müssen alle zu sichernden Datenbestände überspielt werden. Ab diesem Zeitpunkt erkennt die SDS-Software selbstständig, welche Daten sich seit der letzten Speicherung verändert haben und überträgt nur noch diese. Wie Interxion betont, werden die Dateien nicht einfach ersetzt, sondern auf Byte-Ebene aktualisiert. Das spart Zeit, Übertragungskapazität und Kosten. Durch sog. Point-in-time-Restores können Dokumente, die täglich bearbeitet werden, mit dem Status zu einem bestimmten Zeitpunkt wiederhergestellt werden.
Der SDS-Service kann Dateien unter Unix, Windows und Novell Netware sowie auch professionelle Datenbanksysteme wie Oracle, Microsoft SQL Server und Exchange Server im laufenden Betrieb sichern (Hot Backup). Bei Bedarf werden nicht nur die Daten, sondern auch die Programme bei Interxion abgelegt, um im Fall der Fälle auf eine voll funktionsfähige Softwareumgebung zurückgreifen zu können.