Nach der Einleitung von BioM Geschäftsführer und Clustersprecher Prof. Dr. Horst Domdey und dem Grußwort des Hausherrn Prof. Dr. Thomas Cremer stellte Staatsekretär Hans Spitzner aus dem bayerischen Wirtschaftsministerium die Cluster Initiative „Allianz Bayern Innovativ“ vor und unterstrich das Engagement der Bayerischen Staatsregierung bei der Unterstützung der Biotechnologie. Im Mittelpunkt der darauf folgenden Vorträge stand die
praktische Umsetzung der Arbeitsschwerpunkte des Biotechnologie-Clusters: Aktives Technologie- und Produkt-Scouting, die Förderung und Vernetzung der klinischen Studienlandschaft in Bayern, die Unterstützung der weißen Biotechnologie sowie die Verbesserung der internationalen Sichtbarkeit der Bayerischen Biotechnologie.
In seiner Rede stellte Professor Domdey nicht nur detailliert die Ziele des Clustermanagements vor, sondern hatte gerade auf dem Gebiet der Weißen Biotechnologie den ersten großen Erfolg zu vermelden: Den positiven Bescheid einer Antragsskizze der Clusterinitiative IBP (Industrielle Prozesse mit Biogenen Building Blocks und Performance
Proteinen) zum BMBF-Wettbewerb BioIndustrie 2021, mit dem das Bundesforschungsministerium in den kommenden Jahren die Weiße Biotechnologie fördern will. Auf Initiative der BioM haben sich Vertreter aus Industrie, Wissenschaft und Verbänden zusammengeschlossen, um sich mit Ihrem Praxiskonzept zu Industriellen Building Blocks an BioIndustrie 2021 zu beteiligen.
Ein weiteres großes Ziel des Biotech Clustermanagements ist der Aufbau eines Integrierten Kommunikationssystems (ICS), mit dem zukünftig alle wichtigen Akteure der Bayerischen
Biotechnologie elektronisch vernetzt werden sollen. Ein erster Prototyp des ICS wurde bei der Veranstaltung vorgestellt.