„Pfaffenhofen war bereits vor der Erweiterung die größte Produktionsstätte von DAIICHI SANKYO außerhalb Japans. Jetzt hat der Standort eine noch größere strategische Bedeutung für unser Unternehmen“, sagt Reinhard Bauer, CEO der DAIICHI SANKYO EUROPE GmbH. Mit dem Werksausbau bekennt sich das Pharmaunternehmen mit japanischen Wurzeln nachdrücklich zum Produktionsstandort Bayern und Pfaffenhofen.
Pfaffenhofen bietet aufgrund seiner optimalen Lage zwischen München, Augsburg und Ingolstadt, der guten Verkehrsverbindung und der Verfügbarkeit von qualifizierten Mitarbeitern, entscheidende Vorteile für DAIICHI SANKYO.
Die Firma DAIICHI SANKYO EUROPE GmbH unterhält zwei Standorte in Bayern. Die Europazentrale der Firma ist in München. In der Pfaffenhofener Produktionsstätte arbeiten rund 360 Mitarbeiter an der Herstellung von innovativen Arzneimitteln. 25 Millionen Packungen und 1,2 Mrd. Tabletten sind im vergangenen Jahr von Pfaffenhofen aus in über 50 Länder weltweit verschickt worden. Mit der Erweiterung sollen das Produktionsvolumen schrittweise auf über 40 Millionen Packungen und ca. 4 Milliarden Tabletten pro Jahr erhöht und damit der Umsatz des Unternehmens bis 2011 auf 1 Mrd. € gesteigert werden. Ein weiteres Ziel von DAIICHI SANKYO ist die Etablierung von neuen innovativen Produkten auf dem Markt, die Erschließung von Marktpotenzialen, Akquirierung von weiteren Produkten bzw. Gesellschaften auf europäischer Ebene sowie die Erschließung von neuen Märkten in Europa.
DAIICHI SANKYO Company, Limited mit Sitz in Tokyo ist im Jahre 2005 durch eine Fusion der Firma DAIICHI PHARMA und SANKYO PHARMA entstanden. In dem Unternehmen arbeiten weltweit rund 15.400 Mitarbeiter in der Forschung, der Herstellung und dem Vertrieb von hochwirksamen Medikamenten.
Im Freistaat gibt es mittlerweile Niederlassungen von rund 200 japanischen Unternehmen, allein in den letzten vier Jahren sind 52 hinzugekommen. Bayern zählt mit derzeit rund 5.300 hier lebenden Japanern, davon rund 3.150 in München, zu den japanischen Hochburgen in Deutschland.