Anlässlich der offiziellen Feier am Flughafen München würdigte Bayerns Wirtschaftsministerin Emilia Müller die Direktverbindung als "wichtigen Meilenstein zur weiteren Intensivierung der bereits sehr guten Beziehungen zwischen Südkorea und Bayern". Außerdem werde dadurch ein erheblicher Beitrag zur kontinuierlich positiven Entwicklung des Flughafens München als international bedeutende Verkehrsdrehscheibe geleistet, so die Ministerin.
Korean Air hat bereits im September 2007 mit ihrem Tochterunternehmen Korean Air Cargo eine neue Frachtverbindung zwischen München und Seoul aufgenommen. Die Auslastung war derart hoch, dass die Anzahl der wöchentlichen Frachtflüge bereits im März dieses Jahres von zwei auf drei Flüge erhöht wurde.
"Von der Flugverbindung zwischen München und Seoul im Passagier- sowie im Frachtbereich profitieren sowohl bayerische als auch südkoreanische Unternehmen gleichermaßen. Bayern hat sich ganz bewusst nicht vom Prozess der Globalisierung abgeschottet, sondern frühzeitig und aktiv die Chancen für Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand genutzt. Handel und Direktinvestitionen in beide Richtungen nützen langfristig Bayern und Südkorea. Wir haben hier eine echte Win-Win-Situation! Global Player wie Korean Air fühlen sich in Bayern aufgrund der sehr guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie die exzellente Infrastruktur, die Verfügbarkeit von hochqualifizierten Arbeitskräften oder das ausgezeichnete Forschungsumfeld äußerst wohl", so Ministerin Müller.
Die südkoreanische Fluggesellschaft Korean Air mit Hauptsitz in Seoul wurde 1962 gegründet. Heute verbindet das Unternehmen zusammen mit seiner Frachtgesellschaft Korean Air Cargo vom Heimatflughafen Incheon bei Seoul aus die wichtigsten internationalen Metropolen. Korean Air ist ein Tochterunternehmen der im Logistikbereich weltweit führenden Hanjin-Gruppe.
Mit einem Handelsvolumen von 2,1 Milliarden Euro im Jahr 2007 zählt Südkorea bereits heute zu den wichtigsten Handelspartnern Bayerns in Asien.