Auf Wunsch der ukrainischen Regierung beraten Experten der GIZ dabei, die Qualität und die Vermarktung des touristischen Angebots vor und während der Euro 2012 zu verbessern. Die Ukraine rechnet während des Turniers mit rund 1, 2 Millionen Besuchern an den insgesamt 16 Austragungsorten. Die deutschen Experten beraten außerdem beim Management und Betrieb von vier neuen Flughafen-Terminals sowie bei der Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs. Im Fokus der Beratung stehen die Austragungsorte Lwiw (Lemberg) Kiew, Kharkiw und Donezk. Zudem soll das Image des zweitgrößten europäischen Flächenlandes verbessert, neue Investoren gewonnen und frische wirtschaftliche Impulse gegeben werden. Die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung ist einer der Schwerpunkte in der deutsch-ukrainischen Entwicklungszusammenarbeit, die das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt.
Der Auftritt der Ukraine auf der ITB ist ein Baustein des Gesamtprogrammes zur Euro 2012, mit dem die deutsche Regierung der Ukraine dabei hilft, die Europameisterschaft im Interesse des Landes erfolgreich zu gestalten. Schon bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika hatte die GIZ deutsches Know-how eingebracht und so zum erfolgreichen Verlauf des Turniers beigetragen. "Die Ukraine hat im Tourismus sehr viel Potential, das noch nicht erschlossen ist und Besuchern wie Investoren viele neue Möglichkeiten bietet", sagt Projektleiter Mathias Kraft. Parallel unterstützt die GIZ die Ukraine auf dem Internationalen Hotel-Investment-Forum in Berlin. Diese Beteiligung soll helfen, Investoren für einen Ausbau von Quantität und Qualität von Unterkünften zu gewinnen.
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ist ein weltweit tätiges Bundesunternehmen. Sie unterstützt die Bundesregierung in der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung und in der internationalen Bildungsarbeit. Die GIZ trägt dazu bei, dass Menschen und Gesellschaften eigene Perspektiven entwickeln und ihre Lebensbedingungen verbessern.