Auf Grund des entsprechend hohen Internetverkehrs eignet sich die RWTH besonders gut für den Nachweis der Funktionalität des PRX-1000, ein effektives, leistungsstarkes und extrem ausfallsicheres System zum Traffic-Management. Die Lösung besitzt Gigabit-Ethernet-Schnittstellen und ist daher optimal für Netze mit hohen Bandbreiten ausgelegt. Der PRX-1000 erreicht einen Full-Duplex-Durchsatz von 1,7 Gbit/s und verfügt über einen integrierten Hardwarebypass, der bei Störungen den normalen Netzbetrieb aufrecht erhält und damit eine extrem hohe Ausfallsicherheit garantiert. Der PRX-1000 arbeitet als transparente Bridge und ist damit für Netzwerknutzer vollständig unsichtbar. Darüber hinaus ist die RWTH aktiver Beta-Tester für neue Firmware-Versionen und liefert ipoque zuverlässig Informationen zu neuen Funktionen. Die integrierten Bypässe des PRX sind für Beta-Tests von großem Nutzen, da bei Systemabstürzen und Softwarefehlern die Netzverbindung erhalten bleibt.
ipoque-Lösung entlastet das Netz der RWTH Aachen
Der Einsatz der PRX-1000 führt zu einer starken Reduktion des P2P-Aufkommens.
Dies resultiert in einer Minimierung juristischer Beschwerden von Rechteinhabern über Urheberrechtsverstöße, denen die RWTH nachgehen müsste, was zu einer Einsparung von Arbeitszeit führt. Des Weiteren werden andere Netzkomponenten, insbesondere Firewalls, die mit der extremen Anzahl Verbindungen bei ungedrosseltem P2P häufig überlastet sind, entlastet.
ipoque und RWTH entwickeln gemeinsam 10Gigabit-Traffic-Manager
Derzeit befindet sich ipoque gemeinsam mit der Hochschule in der Entwicklung eines 10Gigabit-Traffic-Managers. Die Lösung wird in Kürze installiert und geht in die Testphase. Die RWTH ist für eine derartige Installation prädestiniert, da sie als eine der ersten Universitäten eine 10Gigabit-Internetanbindung besitzt. Derzeit sind die PRX-1000 vor zwei internen Subnetzen (Studentenwohnheime und ein VPN zur Anbindung externer Netzanschlüsse am RWTH-Netz) installiert. Das Rechen- und Kommunikationszentrum plant, auf eine Installation am zentralen Internetzugang umzusteigen.
Geplant sind außerdem Durchsatz- und Delaymessungen mit realistischem Netzwerkverkehr. Die Ergebnisse werden gemeinsam veröffentlicht.
Über die RWTH Aachen/das Rechen- und Kommunikationszentrum der RWTH:
Die RWTH Aachen ist die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen. Heute zählt die RWTH mit ihren fast 30.000 Studierenden in neun Fakultäten zu den renommiertesten Technischen Hochschulen Europas und ist größte Arbeitgeberin der Region. Die RWTH Aachen zeichnet sich durch starke Natur- und Ingenieurwissenschaften aus, verfügt aber auch über ein breites Fächerangebot in den Wirtschaftswissenschaften, den Geisteswissenschaften und in der Medizin. Ein besonderes Anliegen der RWTH Aachen ist eine intensive Vernetzung dieser unterschiedlichen Wissenschaftsgebiete, um durch eine interdisziplinär ausgerichtete Forschung und Lehre den Herausforderungen der Zukunft gerecht werden zu können. Die RWTH Aachen unterhält Kooperationen zu zahlreichen Universitäten und Forschungszentren in der ganzen Welt. Jedes Jahr kommen ausländische Studierende und Wissenschaftler an die RWTH Aachen, um hier auf international anerkannt hohem Niveau zu studieren und zu forschen.
Als zentrale Einrichtung der RWTH Aachen bietet das Rechen- und Kommunikationszentrum (RZ) Ressourcen und Dienstleistungen für Institute, Angehörige und Studierende der Hochschule an. Hauptaufgaben des RZ sind die Planung, der Betrieb und die Bereitstellung von zentralen Daten-, Rechen-, Visualisierungs- und Kommunikationsanlagen und der darauf aufbauenden Dienste, deren Anschaffung und Betrieb durch einzelne Institute entweder unerschwinglich oder nicht sinnvoll wäre, sowie die Beratung und Unterstützung bei deren Nutzung. http://www.rwth-aachen.de / http://www.rz.rwth-aachen.de