Ausgehend von der patentierten Methode zur Erzeugung von Plasmen im Hochvakuum stellt die Firma IPT Plasmaquellen verschiedenster Größen und Leistungen her. Bevorzugt werden derzeit kapazitiv gekoppelte Quellen gefertigt, die einen gleichförmig gerichteten Plasmastrahl hoher Intensität und geringer Energie erzeugen.
Eingesetzt werden solche Quellen zur Abscheidung ultradünner, diamantähnlicher Kohlenstoffschichten. Ihre Schichtdicke liegt bei ca. 30-40 Å (Angström). (1 Å entspricht einer Atomlage). Solche Schichten zeichnen sich durch ihre extreme Härte und ihre guten Verschleißeigenschaften aus.
Schichten dieser Qualität werden besonders in der Computerindustrie benötigt. Dort wiederum speziell bei der Herstellung von Computerfestplatten. Auf einer Festplatte werden Computerdaten magnetisch gespeichert, d.h. Bereiche auf der Festplatte werden unterschiedlich stark magnetisiert. Damit diese magnetischen Felder während des Betriebs, z.B. durch den Schreib/Lesekopf der Festplatte, nicht beschädigt werden, wird jede Festplatte mit einer dünnen diamantähnlichen Kohlenstoffschutzschicht als "top-coating" versehen.
Das Einsatzspektrum der IPT Quellen ist aber noch sehr vielfältiger. Derzeit befinden sich die IPT Quellen in der Erprobungsphase für den Einsatz auch im optischen Bereich. Die Hersteller optischer Komponenten und Bauteile wie Brillengläser oder Linsen benötigen zur Verbesserung ihrer Schichteigenschaften Plasma-Unterstützung. Da IPT Quellen ihr Plasma mittels Hochfrequenzanregung erzeugen, können hier sowohl chemisch inerte Gase, wie Argon oder Stickstoff, aber auch chemisch reaktive Gase, wie Sauerstoff oder Fluor, zum Betrieb der Quellen verwendet werden. Durch die patentierte Methode der Plasmastrahlextraktion wird zudem ein Aufladen von isolierenden Proben durch geladene Teilchen verhindert.
Mit dieser neuen Technologie hat die Jakob-Gruppe ihr bisheriges Produktpotential vom "klassischen Maschinenbau" auf einen neuen Hightech Bereich erweitert.