Recce erhält eine nicht verwässernde Barsumme in Höhe von 11,17 Mio. Dollar, mit denen die F&E-Steuervergünstigungen für die Wirtschaftsjahre 2023/24 sowie die voraussichtlichen anwendbaren Ausgaben für die Forschung und Entwicklung im Wirtschaftsjahr 2025 abgegolten werden. Dank dieser Vereinbarung kann das Unternehmen seine F&E-Kostenvorteile der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen anwendbaren F&E-Ausgaben hier und jetzt nutzen.
Das Unternehmen hat vor kurzem bekannt gegeben, dass es von der australischen Regierung eine verbindliche Förderzusage für seine Aktivitäten außerhalb Australiens (Advanced Overseas Finding) in Höhe von 54,9 Mio. AUD (die höchste Summe in der Geschichte Australiens) erhalten hat. Damit wird den Vorauszahlungen von Endpoints Rechnung getragen und die heimische F&E-Steuerrückvergütung von 43,5 % auf die weltweiten Aktivitäten des Unternehmens über einen Zeitraum von 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2025 ausgedehnt.
Der Zinssatz von 15 % p.a. ist ein marktführender Zinssatz, der mit den F&E-Steuervergünstigungen gegengerechnet und nur durch aufgelaufene F&E-Gutschriften abgesichert ist. Ein allfälliger Überschuss bei den F&E-Gutschriften, einschließlich einer anstehenden F&E-Gutschrift für das Wirtschaftsjahr 2023, gebührt in jedem Fall Recce.
James Graham, Chief Executive Officer von Recce Pharmaceuticals, meint dazu: „Diese Fördermittelzusage von Endpoints zeugt von der Stärke unserer wissenschaftlichen Plattform und vom Potenzial unserer Produkt-Pipeline. Mit diesen nicht verwässernden Mitteln können wir nicht nur die Finanzierung über einen längeren Zeitraum sicherstellen, sondern auch unsere zahlreichen klinischen Programme vorantreiben. Wir danken Endpoints für das Vertrauen in unsere Vision und sind zuversichtlich, dank dieser Partnerschaft bedeutende Fortschritte im Kampf gegen antimikrobielle Resistenzen erzielen zu können.“
Andrew Stewart, Chief Executive Officer von Endpoints Capital, fügt hinzu: „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Recce Pharmaceuticals und über die wichtigen Arbeiten, die das Unternehmen für die Weiterentwicklung dieser neue Klasse von synthetischen Antiinfektiva leistet, um jene ungedeckten medizinischen Bedürfnisse anzusprechen, wo es derzeit kein Mittel zur Bekämpfung von antibiotikaresistenten Superbugs gibt.Angesichts der zahlreichen innovativen Biotechnologieunternehmen, freut es uns ganz besonders, mit Recce Pharmaceuticals zusammenzuarbeiten, das derzeit den Weg für die Weiterentwicklung seines Portfolio zur Behandlung von Infektionskrankheiten bis zum nächsten primären Wirksamkeitsendpunkt ebnet.“
Über Endpoints Capital
Endpoints Capital ist ein australisches F&E-Finanzierungsunternehmen, das sich auf die Bereitstellung von Finanzierungslösungen für Biotechnologieunternehmen spezialisiert hat, die das australische Steueranreizprogramm für Forschung und Entwicklung in Anspruch nehmen. Unsere Aufgabe ist es, Biotechnologieunternehmen bei den Herausforderungen in Zusammenhang der Mittelaufbringung zu unterstützen, damit sie sich voll und ganz auf Innovation und Entwicklung konzentrieren können. Als australisches Privatunternehmen mit 30 Jahren Erfahrung im Bereich der Biowissenschaften spielt Endpoints Capital bei der Förderung des Wachstums der Biotechnologiebranche in Australien eine maßgebliche Rolle.
Diese Mitteilung wurde vom Board von Recce Pharmaceuticals zur Veröffentlichung freigegeben.
Über Recce Pharmaceuticals Ltd
Recce Pharmaceuticals Ltd (ASX: RCE, FWB: R9Q) entwickelt derzeit eine neue Klasse von synthetischen Antiinfektiva zur Lösung der globalen Gesundheitsprobleme in Zusammenhang mit antibiotikaresistenten Superbugs und neuen viralen Pathogenen.
Die von Recce entwickelten Antiinfektiva umfassen drei patentierte, synthetische Polymer-Antiinfektiva mit breitem Wirkungsspektrum: RECCE® 327 als intravenöse und topische Therapie, welche für die Behandlung schwerer und potenziell lebensbedrohlicher Infektionen durch Gram-positive und Gram-negative Bakterien und deren „Superbug“-Formen entwickelt wird; RECCE® 435 als oral verabreichte Therapie bei bakteriellen Infektionen; und RECCE® 529 für Virusinfektionen. Dank ihrer vielschichtigen Wirkmechanismen haben die Antiinfektiva von Recce das Potenzial, die hyperzelluläre Mutation von Bakterien und Viren - eine große Herausforderung für alle bisherigen Antibiotika - erfolgreich zu überwinden.
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat RECCE® 327 per Gesetz (nach dem Generating Antibiotics Incentive Now (GAIN) Act) als qualifiziertes Produkt für Infektionskrankheiten (QIDP) eingestuft und im Zuge eines beschleunigten Verfahrens eine Zulassung erteilt sowie eine 10-jährige Marktexklusivität nach Zulassung gewährt. Zusätzlich zu dieser Zulassung wurde RECCE® 327 als weltweit einziger derzeit in Entwicklung befindlicher Arzneimittelkandidat auf Basis eines synthetischen Polymers zur Behandlung der Sepsis in die sogenannte 'Global New Antibiotics in Development Pipeline' der gemeinnützigen US-Organisation „The Pew Charitable Trusts“ aufgenommen. RECCE® 327 hat noch keine Marktzulassung für die Anwendung am Menschen erhalten und es sind weitere klinische Untersuchungen erforderlich, um die Sicherheit und Wirksamkeit des Präparats vollständig zu bewerten.
Recce ist im Vollbesitz der Rechte an der automatisierten Herstellung zur Unterstützung der ersten klinischen Studien am Menschen. In seiner Antiinfektiva-Pipeline will Recce die einzigartigen Fähigkeiten der RECCE®-Technologien für synergistische, ungedeckte medizinische Bedürfnisse nutzen.
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