Die ISO-Gruppe wurde am 26. Oktober 1979 als „Ingenieurbüro für Software-Entwicklung und Organisationsberatung“ gegründet. Also zu einer Zeit, in der Computer selbst in Unternehmen noch eher eine Ausnahme als die Regel waren. Die ISO-Gruppe erlebte die Geburt des PCs, des World Wide Webs, die immer umfassendere Digitalisierung aller Branchen und Gesellschaftsschichten und den Start des Internet of Things. Stets gelang es, selbst Impulse zu setzen.
Gründerväter waren Harald Goeb und Walter Eder, die das Unternehmen in München starteten. Im Jahr 1981 folgte der Standort Nürnberg – für Harald Goeb eine Rückkehr in seine Heimat Franken. Der wesentliche Grund war das Netzwerk aus Geschäftskontakten in der Metropolregion Nürnberg. Von 1996 bis 2005 entstanden zusätzliche Standorte in Frankfurt am Main, Berlin, Wien, Montréal und Częstochowa.
Unternehmerische Säulen
Das inzwischen in ISO Software Systeme umfirmierte Unternehmen expandierte weiter: 2003 mit ISO Travel Solutions, ISO Professional Services in 2007 und zuletzt ISO Recruiting Consultants im Jahr 2013. Die vier Säulen der Gruppe sind in verschiedenen Branchen aktiv, wie der Automatisierung, Aviation, Datenqualität, Medizintechnik, Öffentlichen Verwaltung, SAP, Touristik, IT-Personaldienstleistung und vielen mehr. Die zahlreichen Standbeine sind dauerhafte Garanten für den Erfolg der ISO-Gruppe und ein essentieller Bestandteil des Risiko-Managements.
Zu den Kunden gehören regional bis global operierende Unternehmen. Der Flughafen Nürnberg, Siemens oder Landis+Gyr, auch Behörden wie die Bundesagentur für Arbeit setzen auf Software und Services der ISO-Gruppe. Jüngst initiierte ISO Software Systeme das ISO-Konsortium, einen Zusammenschluss von derzeit 20 mittelständigen IT-Unternehmen Deutschlands. Ziel der Kooperation ist es, gemeinsam komplexe Aufgaben und Projekte im IT-Markt zu lösen.
Von der Lochkarte zur App
Den wachsenden Anforderungen der Märkte und der dynamischen Entwicklung der Technologien folgend, wandelten sich auch die Arbeitsweisen. Zunächst arbeiteten Software Engineers auf Mainframes, dann kamen zunehmend Arbeitsplatzrechner zum Einsatz. Auch methodisch veränderte sich die Software-Entwicklung stark: von der strukturierten Programmierung über objektorientierte Ansätze bis zu agilen Methoden wie Scrum und Kanban. Dominierten anfangs nur wenige Programmiersprachen die Entwicklung von Software, so setzt die ISO-Gruppe heute in ihren Kundenprojekten eine Vielzahl von Technologien ein, mit denen Lösungen in Edge-, On-Premises- und Cloud-Umgebungen umgesetzt werden.
Die ISO-Gruppe erzielte 2018 einen Umsatz von 57,3 Millionen Euro, für 2019 wird der Sprung über die 70-Millionen-Grenze erwartet. Die Gruppe schrieb im Laufe ihrer Geschichte ausnahmslos schwarze Zahlen. Selbst in wirtschaftlich unruhigen Zeiten blieb die Mitarbeiterzahl konstant. Inzwischen zählt die ISO-Gruppe über 560 Mitarbeiter, woraus für die inhabergeführte und vollständig eigenfinanzierte Unternehmensgruppe eine starke soziale Verantwortung erwachsen ist.
Der persönliche Einsatz des Inhabers und das stete Streben nach organischem Wachstum blieben in der Fachwelt nicht unbemerkt. Ob unter den Top 100 des deutschen Mittelstands, Fair Company, FOCUS-Business Wachstumschampion und Top-Personaldienstleister, die ISO-Gruppe und ihre Unternehmen erhielten über die Jahre verschiedene Auszeichnungen.
Nichts ist so beständig wie der Wandel
Mitbegründer und Geschäftsführer Harald Goeb blickt optimistisch in die Zukunft: „Mit meinem Sohn Moritz und meinem Schwiegersohn Claus Bogner trägt bereits die nächste Generation entscheidende Führungsverantwortung. Im Management Board etabliert, gestalten sie seit Jahren die Zukunft der ISO-Gruppe tatkräftig mit. Dazu können wir uns im Board auf die Führungspersönlichkeiten Christoph Hartz und Johannes Reichel verlassen, die dem Unternehmen seit mehr als 25 Jahren die Treue halten.“
„Meine Laufbahn in der ISO begann während meines Informatikstudiums“, erklärt Moritz Goeb. „So hatte ich die Gelegenheit, das Unternehmen von Grund auf kennenzulernen, von ersten Touristikprojekten bis hin zu der Produktneuentwicklung unserer Airport Suite. Inzwischen bin ich Teil des Management Boards, in dem ich weiterhin Aufgaben wie das Aufsetzen und Unterstützen wichtiger und strategischer Projekte wahrnehme. Unsere Mitarbeiter, Partner und Kunden können sich sicher sein, dass wir getreu unserer Unternehmensphilosophie den eingeschlagenen Weg weitergehen – beständig, innovativ, zuverlässig.“