Das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) mit Sitz in Bern geht davon aus, dass in der Schweiz und in anderen europäischen Ländern jede vierte bis fünfte Immobilie von Feuchtigkeitsproblemen betroffen ist. Treten die beschriebenen hässlichen Symptome wie Schimmelflecken, Putz- und Farbabplatzung auf, sollten Hausbesitzer richtig handeln. „Überstreichen, übertapezieren oder das Anbringen von Gipskartonwänden sind nur Scheinlösungen für sehr kurze Zeit“, warnt in diesem Zusammenhang Dipl.-Ingenieur Thomas Molitor, Stellvertretender Technischer Leiter des Sanierungsunternehmens ISOTEC mit mehr als 85 Fachbetrieben in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Spanien.
Ursachenanalyse: Schlüssel zum Erfolg
Denn schon muffiger Geruch, erst recht Putz- und Farbabplatzungen an den erdberührten Kellerwänden sind eindeutige Zeichen für Feuchtigkeitsschäden an Gebäuden. Ursache ist meist eine nicht vorhandene oder fehlerhafte Außenabdichtung. So kann Feuchtigkeit ungehindert aus dem Erdreich ins Mauerwerk eindringen und zu den beschriebenen Schadensbildern führen. Bei Schimmel in Wohn- und Kellerräumen sieht die Ursachenlage etwas anders aus. Der Schimmelbefall lässt sich meist auf die unglückliche Kombination von bauphysikalischen Schäden am Gebäude und falschem Nutzerverhalten – wie unzureichendes Lüften und falsches Heizen – zurückführen. Aber ganz gleich, ob feuchte Wände oder Schimmelpilz: Eine genaue Schadensanalyse vor Ort durch einen auf Feuchteschäden spezialisierten Experten ist der Schlüssel zum Erfolg für die Schadensbehebung – und verhindert Scheinlösungen, die Probleme nur kaschieren.
Feuchte Wände: Horizontalsperre und Wandabdichtungen
Kommt die Expertenanalyse zu dem Ergebnis, dass die Feuchtigkeit kapillar im Mauerwerk aufsteigt, ist eine Horizontalsperre, bestenfalls mit umweltverträglichem und für die Gesundheit unbedenklichem Material wie dem ISOTEC-Spezialparaffin, die beste Lösung. Dringt die Feuchtigkeit allerdings durch das angrenzende Erdreich seitlich in die Kellerwände ein, gibt es zwei Möglichkeiten: eine mehrschichtige Außenabdichtung oder eine mehrstufige Innenabdichtung, welche das seitliche Eindringen der Feuchte in die Kellerräume stoppt.
Vorsicht bei Schimmelbefall
Und bei Schimmelpilzausbreitung? Sind Keller- oder Wohnräume von Schimmel befallen, hält das Umweltbundesamt bis zu einer Größe von insgesamt 0,5 m2 eine Beseitigung in Eigenregie noch für vertretbar. Bei Flächen größer als 0,5 m2 sollte jedoch ein Fachunternehmen hinzugezogen werden. Dass diese Grenze meist überschritten ist, weiß Dipl.-Ingenieur Thomas Molitor von ISOTEC allerdings aus Erfahrung: „Der weitaus größere Teil des Schadens ist oft gar nicht sichtbar. Er verbirgt sich in Wand- oder Fußbodenaufbauten.“ Um den Schimmel fachgerecht zu beseitigen, sollten deshalb immer Profis ran. Sie werden den betroffenen Raum zunächst staub- und luftdicht abschotten, um eine Verwirbelung und Verteilung der Sporen auf die angrenzenden Räume zu vermeiden. Danach werden die Schimmelpilzbestandteile von den Bauteiloberflächen gründlich abgesaugt und die befallenen Putzoberflächen vollständig entfernt. In einem weiteren Schritt reinigen die Profis glatte Oberflächen mit oberflächenentspanntem Wasser, poröse Oberflächen werden mit einem speziellen HEPA-Sauger abgesaugt.
Prävention mit Kalziumsilikatplatten
Noch ein Tipp von Fachmann Dipl.-Ingenieur Thomas Molitor: „Präventiv empfiehlt es sich, nach der Beseitigung von kondensationsbedingten Feuchteschäden und Schimmelbefall die Wände mit Kalziumsilikatplatten, wie der ISOTEC-Klimaplatte zu versehen.“ Dieser intelligente Baustoff erzeugt einen Kreislauf, der das Raumklima automatisch reguliert. Die Platten nehmen erhöhte Raumluftfeuchte auf und geben sie, etwa nach erfolgter Lüftung mit trockener Außenluft, automatisch wieder an die Raumluft ab. So entsteht permanent ein angenehmes und wohngesundes Wohnraumklima. Feuchteschäden und Schimmelpilzbefall gehören damit ein für alle Mal der Vergangenheit an.
Weitere Informationen unter www.isotec.de