Mit einem ERP-Audit werden Optimierungspotenziale aufgedeckt und in Handlungsvorschläge überführt. Während Führungskräfte ihre Dienstwagen in der Regel alle drei Jahre austauschen, damit sie schnell und sicher ans Ziel kommen, lassen sie sich dauernd von in die Jahre gekommenen ERP-Systemen ausbremsen. Häufig werden einzelne Prozesse nicht (mehr) optimal unterstützt. Manchmal müssen wichtige Bereiche wie Produktentwicklung oder Vertrieb unproduktive Mehrarbeiten hinnehmen, Informationen aus verschiedenen Quellen zusammensuchen oder manuelle Reports erstellen, um ihre wachsenden Aufgaben zu bewältigen. Selbst ganze Unternehmen kommen auf dem Weg zu strategischen Zielen wie Internationalisierung oder Digitalisierung von Geschäftsprozessen nur schleppend voran, weil ihr „zentrales Nervensystem“ beharrlich passiven Widerstand leistet. Der Faktor Beharrung ist nicht zu unterschätzen. Doch bevor es an Veränderungen geht, müssen die Führungskräfte das Optimierungspotenzial erst einmal erkennen.
ERP-Audit als Bestandsaufnahme
In einem ERP-Audit, das je nach Ausgangsbasis im Unternehmen unterschiedlich gestaltet werden kann, erstellen Fachleute eine Bestandsaufnahme. Mit den folgenden Fragen an die verschiedenen Stellen im Unternehmen lassen sich die Themenfelder auffinden:
- Unterstützen die ERP-Prozesse die Ziele Ihres Unternehmens noch optimal?
- In welchen Bereichen arbeiten Sie außerhalb des ERP-Systems?
- Ist die ERP-Lösung durchgängig in die Arbeitsabläufe integriert?
Ein anderes strategisches Ziel sehen viele Unternehmen in der Digitalisierung, als produzierende Unternehmen auch in der Industrie 4.0. Das ERP-System entscheidet mit über die Fortsetzung der digitalen Durchdringung und Optimierung von Prozessen. Intern, aber auch gegenüber Kunden und Lieferanten muss das System zumindest offen und durchgängig sein, wenn es nicht sogar eigene Funktionen und Wege zur Digitalisierung und Industrie 4.0 aufweisen kann.
In der Bestandsaufnahme der operativen Bereiche spiegelt sich zunächst der Einfluss der zum Teil erheblichen Zeitspanne seit Einführung des ERP-Systems wider:
- Es besteht Veränderungsdruck, um neuen Anforderungen etwa hinzugekommener Sparten, Standorte, Produkte, Vertriebskanäle gerecht zu werden.
- Seit der einige Jahre zurückliegenden ERP-Einführung fand keinerlei systematische Optimierung statt.
Überblich über die Themen des eBooks:
- ERP: What’s next?
- ERP-Audit:
Stellen Sie Ihr ERP-System auf den Prüfstand! - Kennzahlen optimieren:
Drei Trends, die das Service Management verändern - SharePoint CRM mit ERP integrieren
Optimale CRM-Prozessketten schließen - 10 ERP-Systeme im Test Industrie 4.0 ist kein Thema
- Leitfaden: Einführung eines ERP-Systems
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Sechs ERP-Anforderungen bei internationalen Großprojekten - ERP-Systeme: Sieben Gründe für Handlungsbedarf:
Praxisgerechte Tipps für ERP-Einführungsprojekte - ERP & Mittelstand: Ist die Digitale Transformation angekommen?
- Aller guten Dinge sind drei:
Vom Anforderungsprofil über das Lastenheft zum Pflichtenheft
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