Unabhängig davon, ob Software neuentwickelt oder transformiert wird, handelt es sich meist um komplexe IT-Projekte. Beide Varianten stellen hohe Anforderungen an das Entwicklerteam. Das neue eBook „Software Development 2015" vermittelt zahlreiche Tipps, wie Unternehmen ihre Softwareproduktion verbessern können.
Evolutionäre Software-Entwicklung mit EggPlant
Viele Unternehmen organisieren das Anforderungsmanagement über mehrere Ebenen. Dabei wird das Anforderungsmangement prozessual von den Umsetzungsteams abgetrennt. Eine Alternative zu diesem Vorgehen ist der EggPlant-Prozess - ein interdisziplinärer, getakteter Innovationszyklus. Von einer Produktvision wird das Portfolio bestimmt. Aus diesem werden einzelne Projekte abgeleitet, die sich wiederum in Feature-Anforderungen manifestieren.
Erkenntnisse und Produktannahmen der Produkt-Entwickler und -Entwicklerinnen können in diesem Prozessvorgehen erst in der dritten Stufe - auf Feature- Ebene - verarbeitet werden. Innovative Ideen müssen in diesem Konstrukt mit kleineren, naheliegenden Erweiterungen konkurrieren. Der EggPlant-Prozess stellt die Produkt-Entwickler und -Entwicklerinnen, Disziplinen wie Konzept, Design und Programmierkräfte in den Fokus.
In vier Phasen zur produktionsreifen Lösung
Der Name „EggPlant-Prozess“ entspringt einem Übersetzungsfehler seines Erfinders Dr. Johannes Mainusch. Irrtümlich ging Johannes davon aus, dass EggPlants Avocados seien. Mit dem Kern der letzten Frucht lässt sich die nächste Pflanze züchten - dieses Bild sollte als Sinnbild für den Prozess dienen. Da „EggPlant“ Fehler verzeiht, blieb der Name.
Der EggPlant-Prozess läuft über insgesamt zwölf Wochen. Dabei konzentrieren sich immer größer werdende Teams auf eine stets kleiner werdende Anzahl von Produktideen. Der Prozess beginnt mit einer zweitägigen Startphase. In dieser Zeit bereiten jeweils Pärchen eine 400sekündige Pecha-Kucha-Präsentation vor, in der sie die Produkt- oder Featureidee präsentieren. Ziel ist es, eine Produktergänzung oder -neuheit zu präsentieren, die in den EggPlant-Regeln innerhalb der nächsten zwölf Wochen erstellt werden kann. Die Teams sind interdisziplinär besetzt. Eine Jury wählt die Vorschläge aus, die in der nächsten Phase weiterbearbeitet werden sollen. Dabei schließen sich die Verlierer-Pärchen den Gewinner-Pärchen an. Eine ausführliche Beschreibung des EggPlant-Prozesses, der sich besonders dazu eignet einen Innovationsstau aufzulösen, finden Interessierte in dem eBook.
3 Gründe, warum sich die Lektüre des eBooks lohnt:
- Wie bringt man Business- und Entwicklerteams auf eine Linie, um schneller zu reagieren und die Businessagilität zu verbessern? Das eBook beschreibt die drei Grundlagen der Businessagilität.
- Nachhaltige Softwareproduktion bedeutet zügige Produktion wertvoller und korrekter Software in der Gegenwart sowie auf unbestimmte Zeit in der Zukunft. Die agile Softwareproduktion ist jedoch mit zahlreichen Unsicherheiten konfrontiert. Das eBook stellt eine Nachhaltigkeitsstrategie vor.
- Docker ist eine neue Technologie zur automatisierten Applikationsverteilung auch in Cloud-Umgebunden. Damit erlebt die Infrastrukturwelt eine massive Veränderung. Das eBook beschreibt, wie man mit Docker den Entwicklungsprozesse beschleunigen kann.
- Verbesserung der Businessagilität: Eine gemeinsame Sprache und Denkweise für Stakeholder und Entwickler
- Softwarelizenzierung: Kaufen oder selbst entwickeln?
- Bausteine für die Zukunft: Disruption and the Responsive Organisation
- Softwareentwicklung: Individuelle Anforderungen
- Wie kann Softwareproduktion nachhaltig sein?
- Software investitionssicher produzieren
- Softwareproduktion im Angesicht von Unvorhersehbarkeit
- Der EggPlant-Prozess: Evolutionäre Software-Entwicklung
- Agile Softwareentwicklung mit „Scrum”: Selbstorganisation als Schlüssel zum Erfolg
- DevOps: Mit Software-Containern die Entwicklungsprozesse beschleunigen
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Bild: Titelseite eBook „Software Development 2015“
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