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UEM: Nachhaltigkeit beginnt am Endgerät

Interview mit Sebastian Weber, Head of Product Management bei Aagon

(PresseBox) (Otterfing, )
Moderne Unternehmen müssen nicht nur effizient und produktiv arbeiten, sondern auch ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren.

Was Unified Endpoint Management damit zu tun hat und wie eine zukunftsfähige IT-Strategie aussehen kann, darüber sprach it management mit Sebastian Weber, Head of Product Management bei Aagon.

Herr Weber, haben Sie eine Zahl parat, wieviel Prozent ihrer Energiekosten Unternehmen sparen können, wenn sie elektronische Endgeräte nicht permanent im Standby-Betrieb betreiben oder über Nacht eingeschalte lassen?

Sebastian Weber: Jährlich verbrennen Unternehmen viele tausend Euro, wenn sich PCs, Drucker und andere elektronische Geräte im Standby-Betrieb befinden oder unnötigerweise über Nacht eingeschaltet bleiben. Auch die Niedrig-Watt-Bereiche moderner Geräte summieren sich auf. Aktuellen Schätzungen zufolge lassen sich bis zu 45 Prozent der Energiekosten einsparen, wenn Netzwerk-Devices-Geräte über eine zentrale Instanz wie ein Unified-Endpoint-Management (UEM)-System überwacht und verwaltet werden.

Welche Maßnahmen gibt es, um die Nutzung von IT-Ressourcen im Unternehmen effizienter zu gestalten?

Sebastian Weber: Da wären zunächst einmal Virtualisierung, um Hardware besser auszulasten, und Cloud Computing für eine bedarfsgerechte IT-Ressourcen-Nutzung. Im Bereich der Softwareoptimierung helfen eine ressourcen-schonende Programmierung und der Einsatz schlanker Software, weil sie die CPU- und Speicherauslastung senken.

Optimierte Kühlung, stromsparende Komponenten wie SSDs und energieeffiziente Prozessoren sowie die Verlängerung der Lebensdauer von Geräten durch Wartung und Upgrades sind hardwareseitig die klassischen Maßnahmen.

Zu diesen technischen Möglichkeiten gesellen sich organisatorische, in dem man durch klare Kommunikation mit den Beschäftigten dafür sorgt, dass bei Feierabend nicht nur die Monitore abgeschaltet, sondern auch die Rechner entsprechend heruntergefahren werden.

Welche Rolle können UEM-Systeme in diesem Zusammenhang spielen?

Sebastian Weber: UEM-Systeme, wie die ACMP Suite von Aagon, tragen in diesem Maßnahmenkatalog wesentlich zur Nachhaltigkeit und Umsetzung einer Green-IT-Strategie bei. Mit ihnen reduziert sich der Energieverbrauch, und die Lebensdauer von Geräten wird verlängert. Weniger Turnschuh-Administration heißt außerdem automatisch auch weniger Reisekosten und damit CO2-Emissionen.

Durch zentrale Steuerung von Software- und Firmware-Updates über das UEM können diese in einem energieeffizienten Zeitfenster durchgeführt werden, anstatt Geräte unnötig lange laufen zu lassen.

Während früher für Updates manchmal alle Rechner eingeschaltet bleiben sollten, lässt sich das mit einem UEM effizienter und besser lösen. So können die PCs außerhalb der Arbeitszeit gestartet werden, erhalten ihre Updates und werden im Anschluss wieder heruntergefahren. Dies ist in doppelter Hinsicht effizient: nicht nur, dass die PCs damit nicht nur für ein einstündiges Update die ganze Nacht über eingeschaltet bleiben, sondern es kommt auch tagsüber zu weniger Arbeitsunterbrechungen. So ist die Nachhaltigkeit auch in finanzieller Hinsicht zu betrachten. Dadurch gesparte Gelder können beispielsweise wieder in energieeffizientere Hardware investiert werden.

Das vollständige Interview lesen Sie auf it-daily.net

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