Zulieferer von Elektronik- und Mechatronikkomponenten an die Automobil- und Medizingerätebranche unterliegen einem verschärften Produkthaftungsgesetz und somit der Einführung einer datenbankbasierten Traceability-Lösung. Bisher waren die anlagenseitigen Integrationskosten jedoch hoch und mit zeitlichen Risiken verbunden. Traten zum Beispiel bei der Integration eines Anlagenmoduls aus Korea bei der Inbetriebnahme einer Endmontagelinie in Mexiko Probleme auf, bedeutete dies einen immensen Zeit- und Produktivitätsverlust. Jetzt kann der koreanische Anlagenhersteller seine Schnittstellen über das Cloud-based MES von iTAC vorab testen und die Anlage mit einer Plug & Play-Schnittstelle nach Mexiko liefern.
Unter Einbezug höchster Sicherheitsrichtlinien hat iTAC daher eine zentrale Rechenzentrumsinfrastruktur geschaffen, mit der sich Inbetriebnahmekosten senken, Projektrisiken minimieren und die termingerechte Umsetzung von weltumspannenden MES-Implementierungen absichern lässt.
Test- und Produktivsysteme auf Cloud-Basis
Ein weltweit agierender iTAC-Kunde hat sich bereits entschieden, auf dieser Basis seine Testsysteme aufzusetzen. Auch zum zentralen Betrieb von iTAC.MES.Suite 7-Produktivsystemen gibt es erste Planungen. Ermöglicht wird die zentrale Infrastruktur durch die skalierbare, hochverfügbare und plattformabhängige iTAC.ARTES-Technologieplattform, auf der das MES aus dem Hause iTAC aufsetzt. Dieter Meuser, CTO bei iTAC, erklärt: „Die Vision der Anlagenhersteller war es schon seit langem, Cloud-basierte Schnittstellen anzubieten. Wir sind weltweit der erste Anbieter, der dies unterstützt und eine funktionsfähige zentrale Manufacturing Execution System-Infrastruktur realisiert hat, um diese Vision auch im Hinblick auf die `vierte industrielle Revolution` zu unterstützen.“