Vom 8. bis 12. April findet die internationale Leitmesse in Hannover gemäß dem Motto „Integrated Industry“ statt. Die iTAC Software AG unterstreicht dies mit ihrem neuen OPC UA-Gateway und zeigt es live auf der Messe. Das Gateway bildet eine Erweiterung der iTAC.ARTES Middleware – ein plattformunabhängiges, herstellerneutrales Framework, welches den technologischen Layer bereitstellt, um „State of the Art“-Enterprise-Applikationen auf dem Fundament der Java EE-Plattform zu betreiben.
iTAC und Beckhoff unterstützen die „Integrated Industry“
Die iTAC Software AG ist self certified by OPC und Mitglied der OPC Foundation. Mit dem eigens entwickelten Gateway, das in Kooperation mit den Unternehmen Ascolab und Beckhoff realisiert wurde, schafft der MES-Spezialist jetzt eine Verbindung zwischen der Feldbusebene und Internetbasierten Diensten in der Cloud. Dies ist ganz im Sinne der „Industrie 4.0“-Strategie, die iTAC bereits mit ihrem Cloud-based MES erfolgreich in die Tat umsetzt.
Die Kooperation von iTAC und Beckhoff zeichnet sich durch die erstmalige Umsetzung eines Paradigmenwechsels aus: Die Steuerung agiert als OPC UA Client und ruft über die von der PLCopen normierten Funktionsbausteine eine Funktion in der MES-Ebene auf. „Dies entspricht im Prinzip einem Webservice-Aufruf aus der SPS in die MES-Ebene – jedoch auf Basis internationaler PLCopen- und OPC UA-Standards“ erklärt Stefan Hoppe, Produkt-Manager TwinCAT bei Beckhoff. Er fährt fort und sagt über die schnelle Umsetzung: „iTAC und Beckhoff haben als Technologieführer hier wieder frühzeitig das Potenzial für Effizienz und Datenkonsistenz erkannt. In absehbarer Zeit werden die meisten Steuerungen und MES-Hersteller uns nachgefolgt sein.“
OPC Unified Architecture ist die neueste Spezifikation der OPC Foundation und unterscheidet sich maßgeblich von ihren Vorgängern. Hierbei handelt es sich um einen Kommunikations-Layer, der plattformunabhängig implementiert werden kann. Dieser ermöglicht den direkten und standardisierten Datenaustausch zwischen MES-Systemen und SPS (speicherprogram-mierbare Steuerung). Hieraus ergeben sich Vorteile wie gesteigerte Performance und Datenkonsistenz.
Die Features von OPC/UA im Überblick:
- Unabhängigkeit von Microsoft-Technologien wie COM/DCOM, daraus resultierend Plattformunabhängigkeit und vereinfachte Konfiguration
- Effiziente binäre Übertragung der Information
- Flexibles Objektmodell mit der Möglichkeit von Methodenaufrufen im Gegensatz zur variablenorientierten Schnittstelle von OPC Classic
- Direkte Integration des OPC-Servers in das steuernde Gerät (Embedded devices, PLC/SPS usw.) und damit Wegfall der dritten Architekturkomponente (OPC-Server)
- Erhöhte Performance
- Vereinfachte Integration der Shop-Floor-Komponente durch Wegfall des OPC-Servers