Über die Industrie 4.0 wird derzeit viel diskutiert und spekuliert. Das zweitägige „Summit Industrie 4.0“ führte Experten zusammen, die diese Thematik gemeinsam auf eine reale Ebene brachten. Die Veranstaltung stellte den Status quo und konkrete Lösungsansätze in den Mittelpunkt. Sie richtete sich an strategische und technische Fach- und Führungskräfte der Elektronik- und Automatisierungsindustrie. Vorträge und eine Podiumsdiskussion beantworteten Fragen wie „Industrie 4.0 – wer profitiert?“, „Gibt es Standards?“, „Wie ist es um die Datensicherheit bestellt?“ und vieles mehr.
Industrie 4.0 in der Smart Factory der Zukunft
Der zentralen Fragestellung „Wie weit ist der Weg zur Realität der Industrie 4.0 und welche Weichen müssen dafür gestellt werden?“ widmete sich Dieter Meuser in seinem Vortrag und der anschließenden Podiumsdiskussion. Er unternahm eine technologische Reise in das Zeitalter der dritten industriellen Revolution im Branchensegment „Telekommunikation“ und warf einen Blick auf die Visionen der Industrie 4.0 und die damit einhergehenden realen Herausforderungen.
Dieter Meuser zeigte beispielsweise auf, inwieweit der Einsatz von MES mit zukunftsfähigen Ausprägungen wie einer vertikalen oder horizontalen Integration zunehmen wird. Er erläuterte, weshalb Cloud-basierte MES-Lösungen, die ihren konzeptionellen Ursprung im CIM-Zeitalter fanden, elementarer Bestandteil zur Umsetzung der vierten industriellen Revolution sein werden. Hierzu leisten sowohl Private Cloud- als auch Public Cloud-Lösungen, welche bei einem vertrauten Anbieter als Exclusive Cloud-Anwendung betrieben werden, ihren Beitrag. Die Umsetzung zeigte iTAC unter anderem am Beispiel bereits realisierter MES-Projekte auf Cloud-basierten Infrastrukturen in der Automobil- und Elektroindustrie auf.
Das „Industrie 4.0 Summit“ unterstrich: Der Paradigmenwechsel zur Umsetzung des „Internet der Dinge“ über Werks- und Landesgrenzen bzw. die komplette weltumspannende Wertschöpfungskette hinweg ist bereits eingeläutet.