Azure Virtual Desktop dient der Abbildung eines kompletten Windows-Desktops in der Microsoft Cloud. Für den Nutzer bedeutet dies Zugriff auf seine gewohnte Desktop-Umgebung – mit allen Dokumenten, Bildern und persönlichen Einstellungen. Alle diese Daten befinden sich jedoch nicht lokal auf dem Gerät des Endnutzers, sondern liegen in der Cloud. Dadurch wird der Zugriff standort- und geräteunabhängig: Egal, ob vom PC, Laptop oder Mobiltelefon aus, Nutzer müssen nur mehr im Browser ihren Benutzernamen und ihr Passwort eingeben, um auf den Server Ihres Arbeitgebers und auf die für die tägliche Arbeit benötigten Dateien und Programme zuzugreifen. Daher eignen sich Azure Virtual Desktop und der Azure Virtual Desktop Client bestens für die Arbeit aus dem Home-Office, die in immer mehr Unternehmen angeboten wird.
Nicht nur für den Nutzer entstehen Vorteile, auch für IT-Admins und Unternehmen. Denn Azure Virtual Desktop beendet das Problem der begrenzten Bandbreite, die beispielsweise ein Terminal-Server bietet. Da Daten bei Azure Virtual Desktop nicht lokal, sondern in der Cloud liegen, kann die Leistung des Servers bei Bedarf ganz einfach nach oben und unten skaliert werden, sogar voll automatisiert. So kann zum Beispiel die CPU-Leistung je nach Auslastung angepasst werden, wodurch sich Kosten einsparen lassen. Außerdem umfasst die Cloud-Lösung eine zentralisierte Verwaltung und Überwachung, über die Systemadministratoren Desktops, Apps und Windows-Server in der Azure Cloud schnell bereitstellen und verwalten können.
Auch Datenschutz und Datensicherheit sind mit dem Azure Virtual Desktop gedeckt: Da es sich um einen cloudbasierten Dienst handelt, der auf Microsoft Azure läuft und eine virtuelle Desktop-Umgebung bereitstellt, werden zwischen Endgerät und Server nur hochgradig verschlüsselte Bildschirm- und Tastaturdaten ausgetauscht. Im Gegensatz zu VPN erfolgt kein weiterer Datentransfer, weswegen Unternehmensdaten nicht heruntergeladen werden müssen, sondern zentral im virtuellen Desktop abliegen und dort auch bearbeitet werden.
Zudem bietet sich Azure Virtual Desktop als virtuelle Desktop-Infrastruktur an, da es vereinfachtes Management, Multisession-Windows 10, Optimierungen für Microsoft/Office 365 und Unterstützung für Windows Remote-Desktops und -Apps ermöglicht.
Doch für welche Anwendungsfälle ist das virtuelle Windows-Pendant nun wirklich geeignet, wo kann es bestehende Systeme ablösen und wo sollte besser weiterhin auf den herkömmlichen Desktop-Rechner gesetzt werden? Diese und andere Fragen werden im kostenlosen Live-Webinar „Azure Virtual Desktop zum Fliegen bringen“ von den Cloud-Experten der itelio GmbH beantwortet. Zudem wird die virtuelle Desktopumgebung live vorgezeigt.
Agenda:
- Einsatzzwecke
- Möglichkeiten & Grenzen
- Lizenzierungsmöglichkeiten
- Anwendungsbeispiele
- Live-Vorschau zur Bereitstellung und Nutzung
Mehr Informationen über die Veranstalter des Webinars finden Sie auf der Unternehmensseite.