itemis hatte sich einer ausführlichen anonymen Befragung seiner inzwischen 130 Mitarbeiter zu zentralen Arbeitsplatzthemen wie Qualität der Führung und Zusammenarbeit, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und Arbeitszufriedenheit unterzogen. Zusätzlich wurden die Maßnahmen und Konzepte der Personalarbeit des Unternehmens analysiert. Hierbei wurden zunächst allgemeine Angaben zum Unternehmen abgefragt, im Anschluss folgte eine offene Befragung, in der die Unternehmenskultur bewertet wird.
»Great Place to Work®« setzt den Fokus seines Wettbewerbs auf die Punkte Glaubwürdigkeit, Respekt, Fairness, Stolz und Teamorientierung. Nur, wenn in diesen Bereichen ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist, trägt das Unternehmensklima erheblich zur Wirtschaftlichkeit bei. Um effektiver und erfolgreicher handeln zu können, müssen die Beziehungen zwischen Management und Mitarbeitern, dem Job sowie Unternehmen und den Mitarbeitern, ebenso wie der Mitarbeiter untereinander stimmen. itemis beweist, dass das möglich ist und erhält dafür das Gütesiegel »Great Place to Work®«.
Management und Mitarbeiter freuen sich in gleichem Maße über die Auszeichnung, »besonders, weil alle Mitarbeiter zu Wort kamen und die Auszeichnung damit eine Ehrung unserer Mitarbeiter für das Unternehmen ist«, erklärt Jens Wagener, Vorstand des Unternehmens.
Der Wettbewerb
Zum siebten Mal hat das Great Place to Work Institute Deutschland die Benchmarkstudie "Deutschlands Beste Arbeitgeber" durchgeführt. Insgesamt 257 Unternehmen mit über 50 Mitarbeitern haben diesmal für den Wettbewerb ihre Qualität als Arbeitgeber auf den Prüfstand gestellt, mehr als in den Jahren zuvor. Die besten 100 Unternehmen erhalten das Gütesiegel "Beste Arbeitgeber 2009". Sie wurden am Ende in drei Größenklassen unterteilt. Olaf Scholz, Bundesminister für Arbeit und Soziales, unterstützt den Wettbewerb. Das Handelsblatt und das "Personalmagazin" sind Medienpartner.
Die Wertung
Das Great Place to Work Institute untersuchte die Arbeitsplatzkultur empirisch nach Kriterien wie Glaubwürdigkeit, Respekt, Fairness, Stolz und Teamgeist. Insgesamt 60 Einzelaspekte wurden beleuchtet, die die Beziehungen der Mitarbeiter zu Führungskräften, Kollegen und dem Unternehmen bestimmen. 56 000 Beschäftigte standen anonym Rede und Antwort und benoteten ihren Arbeitgeber. Das Votum der Mitarbeiter floss zu zwei Dritteln in die Bewertung ein. Die Personalabteilung des Arbeitgebers musste sich zudem einem umfangreichen Audit ihrer Unternehmenskultur unterziehen. Dieses Ergebnis ging zu einem Drittel in die Wertung ein.