Mit der neuen Initiative reagiert die »Eclipse Foundation«, die Dachorganisation der weltweit führenden Entwicklungsplattform für Open-Source-Software, auf den großen Bedarf an flexiblen Anwendungen und Architekturen. Nachdem zuvor mit Eclipse Swordfish (SOA Runtime Framework) und STP (SOA Tooling Platform) bereits Schlüsselkomponenten für Infrastrukturentwickler angeboten wurden, ist die neue Eclipsebasierte Entwicklungsumgebung für SOA-Anwendungen nun ein weiterer Schritt, um Unternehmen eine frei zugängliche, flexible und herstellerunabhängige Alternative zu den kommerziellen SOA-Lösungen zu bieten.
Der nächste Schritt soll nun folgen: Die itemis AG steht gemeinsam mit der Bonner Sopera GmbH, einer Ausgründung der Deutschen Post, und der französischen Obeo, die den Steuerungskreis der Industry Working Group bilden, vor der Aufgabe, die »Eclipse SOA«-Plattform mit ihren Werkzeugen noch schneller und näher an die Marktbedürfnisse heranzuführen. Dazu gehört auch, Anwendern den Einsatz von Komponenten und Technologien ihrer Wahl zu ermöglichen - und durch diese Flexibilität die Eintrittsschwelle für serviceorientierte Architekturen zu senken.
Bei der Weiterentwicklung der neuen Plattform durch die Industry Working Group werden die itemis-Entwickler ihre Kompetenzen im SOA-Umfeld einbringen. »Wir decken bei der Zusammenarbeit mit unseren renommierten Partnern vor allem die modellbasierten Themenbereiche ab«, sagt Falko Riemenschneider von itemis.
Die Festlegung von technischen Standards und Voraussetzungen durch die »Eclipse SOA«-Initiative soll in Zukunft die Zusammenarbeit der bestehenden Eclipse-Projekte, die sich mit serviceorientierten Anwendungen beschäftigen, erleichtern. Außerdem wird die Industry Working Group neue SOA-Projekte anstoßen, die sich den Anforderungen widmen, die durch die Eclipse-Plattform noch nicht abgedeckt werden.