Bei der aus der Automobilproduktion bekannten Kataphorese-Beschichtung werden alle Flächen, auch kleinste Hohlräume oder Kapillaröffnungen innen wie außen gleichmäßig beschichtet. Salzsprühtests oder Wechselbetauchung im Feuchtschrank zeigen deutlich bessere Werte im Vergleich zu einer konventionellen Lackierung. Das bei Heizungspumpen verwendete korrosionsanfällige Grauguss-Pumpengehäuse ist somit deutlich besser gegen Korrosion geschützt.
Diese Beschichtung zeichnet sich auch durch die umweltfreundliche Herstellung und Entsorgung aus. In einem wässerigen Lackbad wird das Pumpengehäuse kathodisch an Gleichstrom angeschlossen. Unter Spannung wandern mikrokleine feste Lackteile an das Gehäuse und schlagen sich gleichmäßig und wasserunlöslich daran nieder. Anschließend wird in einem Durchlaufofen die so aufgetragene Lackschicht fest eingebrannt. Diese Produktionsweise ist sehr umweltfreundlich, da die Lösemittelemission im Herstellungsprozess erheblich reduziert wird.
Die neuen Heizungspumpen mit der effizienten ECM-Technologie sind als 4-Meter-Pumpe Typ Ecocirc vario E4 mit einer maximalen Leistungsaufnahme von nur 9 - 35 Watt, und als 6-Meter-Pumpe Ecocirc vario E6 mit nur 9 - 63 Watt in den gängigen Baulängen 180 und 130mm in allen gängigen Anschlussgrößen erhältlich. Optional sind Wärmedämmschalen für das Pumpengehäuse erhältlich, um Wärmeabstrahlverluste zu reduzieren.
Basis für die Effizienz der Laing Heizungspumpen Ecocirc vario ist die neue ECM-Technologie (elektronisch kommutierte Kugelmotorpumpen mit permanentmagnetischem Rotor). Das am Rotor erforderliche Magnetfeld muss nicht erst verlustreich erzeugt werden, sondern ist von vornherein permanent vorhanden. Es ergeben sich dadurch deutliche Energieeinsparungen im Vergleich zu Standardpumpen, nicht nur bei Volllast, sondern auch im Teillastbereich. Die Ecocirc vario verfügt darüber hinaus nicht nur über den üblichen 3-Stufen-Schalter, sondern lässt sich stufenlos über einen sehr weiten Bereich an die Anlage anpassen.
Im Vergleich zu herkömmlichen Standardpumpen ist auch das Anlaufmoment deutlich erhöht, ein Blockieren der Pumpe nach der Sommerpause so gut wie ausgeschlossen. Laing Heizungspumpen kommen daher vollkommen ohne Deblockierschraube aus.
Dieser Vorteil geht auch auf das von Laing erfundene Kugelmotorprinzip zurück. Das einzig bewegliche Teil an einer Kugelmotorpumpe ist eine halbrund geformte Rotor-/Laufradeinheit (Kugelrotor), die sich auf einer ultraharten, verschleißfesten Keramik-Lagerkugel abstützt. Eine konventionelle Welle mit Wellenlagern und Wellendichtungen und die damit verbundenen Probleme sind nicht vorhanden. Ein Entstehen von Lagerspiel - und damit eine Geräuschzunahme - ist bei einer Kugelmotorpumpe prinzipiell ausgeschlossen. Diese schon im Brauchwasserbereich bewährte Technologie ist jetzt auch bei Energiespar-Heizungspumpen verfügbar. Nach Angaben von Laing sind diese Pumpen auch gleichzeitig besonders langlebig, robust und preiswert.