Von nun an ist das ITZBund unter dem Account-Namen @itzbund@social.bund auf der vom Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) gehosteten Instanz social.bund aktiv. Damit sind Bundesbehörden wie das ITZBund, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und seit kurzem auch das Bundespresseamt Vorreiter auf der datenschutz-konformen Social-Media-Alternative.
Holger Lehmann, ITZBund-Pressesprecher und Leiter des Leitungsstabs, freut sich über die neue Möglichkeit zum direkten Austausch: „Das ITZBund schätzt den Dialog und die Vernetzung mit Menschen, die sich für IT-Themen und die digitale Transformation des Bundes interessieren. Gleichzeitig ist der Schutz von Daten für uns ein zentrales Anliegen. Mit Mastodon bieten wir ein datenschutzfreundliches Social-Media-Angebot.“
Was genau ist Mastodon?
Die freie Software und Social-Media-Plattform Mastodon verfügt über einen offenen Programmcode. Im Gegensatz zu den kommerziellen Plattformen greift sie nicht auf die gängigen Algorithmen zurück. Die Nutzenden entscheiden selbst, was sie sehen wollen. Geteilt werden hier Kurznachrichten, die „Toots“ genannt werden und bis zu 500 Zeichen umfassen können. Obwohl die Plattform Twitter damit sehr ähnlich ist, handelt es sich bei Mastodon um ein dezentrales und föderiertes System – ein sogenanntes Fediverse. Das bedeutet, dass sämtliche Nutzende, sowohl Privatpersonen als auch Institutionen, ihre eigene Instanz hosten können und dementsprechend auch souverän und ohne Abhängigkeiten über die Datenverarbeitung entscheiden können.
Interessierte können dem ITZBund über folgenden Account auf Mastodon folgen: https://social.bund.de/@itzbund