Der zentrale IT-Dienstleister des Bundes hat bereits Chatbots für verschiedene Kundenbehörden technisch umgesetzt. Dazu zählen der Brexit-Chatbot sowie der C-19 getaufte Chatbot rund um das Coronavirus. Heute hat das ITZBund das erste textbasierte Dialogsystem zur Unterstützung bei Fragen zum hauseigenen IT-Arbeitsplatz veröffentlicht.
Von nun an können sich Beschäftigte des ITZBund rund um das Thema SINA-Endgeräte via Chatbot informieren. Weitere Inhalte in Bezug auf den standardisierten IT-Arbeitsplatz sollen im Laufe des Jahres folgen. In rund 40 Dialogen werden tiefgehende Frage-Antwort-Strukturen abgebildet. Technische Basis des virtuellen Assistenten ist die Open-Source-Software Rasa, die inhaltliche Pflege und Betreuung erfolgt durch das Team Wissensmanagement des ITZBund Service Desks.
Chatbots: Eine vielversprechende Ergänzung des Service-Desk-Angebots
Die Vorteile des Chatbots liegen auf der Hand: Er ist jederzeit und überall verfügbar und bietet Mitarbeitenden einen weiteren, unkomplizierten Informationskanal nebst Telefon und E-Mail. Gleichzeitig ergänzt und unterstützt er das Informationsangebot des Service Desks.
Der nun veröffentlichte Prototyp soll in den kommenden Monaten inhaltlich sukzessive weiterentwickelt werden. Außerdem ist perspektivisch geplant, den Chatbot auch mit einer Sprachfunktion zur Verfügung zu stellen. Langfristig halten es die Expertinnen und Experten für möglich, den Service-Desk-Chatbot auch in Kundenbehörden einzusetzen, in denen das ITZBund standardisierte IT-Arbeitsplätze zur Verfügung stellt und betreut.