Die offizielle Kick-off-Veranstaltung, an der die Fellows und die Digitallotsen aus den Partnerbehörden teilgenommen haben, fand am Dienstag in Berlin statt. Kanzleramtschef und Schirmherr des Programms, Prof. Dr. Helge Braun, begrüßte die Teilnehmenden via Videoübertragung und eröffnete das diesjährige Tech4Germany Fellowship.
„Tech4Germany bietet Digitaltalenten einen Einblick in die Arbeit für den Staat und veranschaulicht die Vorteile nutzerzentrierten Arbeitens. Damit ermöglicht es auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung, neue Prozesse zu erproben”, beschreibt Schirmherr Helge Braun den Mehrwert für die Bundesregierung in der am Montag veröffentlichten Pressemitteilung von Tech4Germany zum Start des Fellowships 2020.
Die erste Woche des Fellowships stand im Zeichen des gegenseitigen Kennenlernens und Vernetzens. In einem Projekt-Onboarding wurden die Fellows an die Projektaufgaben herangeführt, die Rahmenbedingungen besprochen und der Projektablauf strukturiert. Abgerundet wurde die Einführungswoche durch Workshops zu den Themen agiles Arbeiten, Kommunikation und Design Thinking.
Entwicklung einer prototypischen Chatbot-Lösung als Projektaufgabe
Das Gemeinschaftsprojekt vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und dem Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) zielt auf die Entwicklung einer prototypischen Chatbot-Lösung ab. Ein interdisziplinäres Projektteam aus vier Fellows wird unter Anwendung agiler Arbeitsweisen und -methoden kreative Lösungsansätze für einen Chatbot entwickeln. Ein besonderes Augenmerk wird auf die User Experience und Usability gelegt. Mit Hilfe eines inkrementellen und iterativen Vorgehens werden die Fellows regelmäßig ihre Arbeitsergebnisse überprüfen und neue Erkenntnisse in die Projektarbeit einfließen lassen. Während der gesamten Zeit des Fellowships stehen den Teilnehmenden langjährig erfahrene Beschäftigte aus dem BMI und ITZBund unterstützend und beratend zur Seite.
„Die Besonderheit des Tech4Germany Fellowships liegt in der unkonventionellen Denk- und Arbeitsweise. Durch den ‚out of the Box‘-Ansatz bekommen die Fellows den notwendigen Freiraum für Kreativität und zum Querdenken. Für uns als zentraler IT-Dienstleister der Bundesverwaltung ist das Fellowship eine tolle Möglichkeit, alternative Arbeitsweisen und -methoden zu erproben und frische Ideen und Impulse für zukünftige Digitalisierungsprojekte zu gewinnen“, schildert René Gürth, Digitallotse und fachlicher Ansprechpartner für Chatbot-Lösungen im ITZBund, seine Erwartungen an das Fellowship.
Alle Informationen zum Tech4Germany Fellowship finden Sie auf der Internetseite https://tech.4germany.org/