Die Ulmer Logistikplanung und Beratung IWL AG hat sich freiwillig zur Kompensation ihrer Emissionen verpflichtet.
Die Emissionen werden im Standard des GHG-Protokolls in drei Scopes kategorisiert. Scope 1 umfasst alle direkten Emissionen, z. B. Kraftstoff der geleasten Firmenfahrzeuge. Die indirekten Emissionen aus eingekaufter Energie für Elektrizität, Heizung usw. werden unter Scope 2 zusammengefasst. Scope 3 betrifft alle indirekten Emissionen innerhalb der Wertschöpfungskette, beispielsweise Geschäftsreisen, Arbeitswege der Mitarbeiter und Transport von Bestellungen.
Diese Emissionen gehen so auch über die Dienstleistung der IWL in die Ökobilanz derer Kunden ein, seit dem Jahr 2021 jedoch mit der Gewichtung von Null.
Aktuell sehen die Regularien keine Pflicht für Dienstleister zur Neutralisierung von Emissionen wie CO2 vor. „Nicht nur, weil unsere Kunden aus den Bereichen Automotive und Chemie hier immer größere Fortschritte machen, möchten wir als eines der ersten Planungsbüros in Deutschland im Thema Kompensation von Emissionen eine Vorreiterrolle einnehmen. Wir sehen unser Arbeitgeberattraktivität und unsere Verpflichtung in Puncto Nachhaltigkeit durch diese Maßnahme gestärkt.“ erläutert Herr Christian F. König, Head of Business Development bei der IWL AG. „Wir denken, dass unsere Kunden dies in Zukunft von ihren Dienstleistern und Zulieferern erwarten werden.”
IWL hat sich entschieden alle direkten und indirekten Emissionen aus Scope 1, 2 und 3 zu neutralisieren. Insgesamt betrug dies für das Jahr 2021 über 130 Tonnen CO2 im Jahr 2021. Um die durch IWL verursachten CO2-Emissionen auszugleichen, unterstützt das Unternehmen das Lower Zambezi REDD+ Project (LZRP). Dieses schützt über 40.000 Hektar Wald in der Provinz Lusaka und ist das erste Projekt in Afrika, das neun aufeinanderfolgende Zertifizierungen nach dem Verified Carbon Standard (VCS) erreicht hat. Außerdem war es das erste Projekt in Afrika (das zweite weltweit), welches die CCB Triple Gold Verifizierung nach den Standards des Klima-, Gemeinschafts- und Biodiversitätsbündnisses erreichte.