Das Prinzip ist schnell erklärt: Je nach Bauform und Ausführung des Nadelgreifers befinden sich in einem Gehäuse diverse längsbewegliche Nadeln. Die Nadeln werden per Druckluft/Pneumatikzylinder ausgefahren. Das Einfahren wird – je nach Bauform – entweder über Federkraft realisiert oder ebenfalls über Druckluft.
Die Nadeln sind in Schräglage eingebaut und dringen nach dem Absetzen des Greifers auf dem zu handhabenden Produkt in das Material ein. Durch das schräge Einstechen ergibt sich ein fester Griff, so dass die Produkte dann aufgenommen, transportiert und wieder präzise abgesetzt werden können.
Je nach zu handhabendem Produkt gibt es die Nadelgreifer in unterschiedlichen Bauformen, mit verschiedenen Wirkprinzipien und angepassten Nadeldurchmessern zwischen 0,8 und 2,0 mm sowie mit fixem oder optional einstellbarem Nadelhub. Die Nadelgreifer haben zwischen 4 und 24 Nadeln, bauen kompakt und sind leichtgewichtig, so dass die Dynamik des jeweiligen Handlingsystems oder Roboters nicht beeinflusst wird. Zum einfachen Anflanschen an die Anschlusskonstruktion gibt es eine spezielle Adapterplatte, womit der Konstrukteur bzw. der Monteur oder Anwender eine montagefertige Greifereinheit realisieren kann. Die Nadelgreifer der Baureihe SNG runden das Lieferprogramm an Vakuum-Komponenten und -Greifsystemen aus dem Hause Schmalz perfekt ab.