Zum groben Einstellen der Werkstückabmessungen wird der Klauenkasten von Hand in zwei parallel laufenden T-Nut- Führungen verschoben und befestigt. Gesichert wird der Klauenkasten durch eine Querriegel- Verbindung. Gespannt wird mit feingängigen Spindeln, die die Spannklauen in den Klauenkästen verschieben. Um große Spannkräfte auch mit geringem Anzugsmoment erreichen zu können, sind daneben Klauenkästen mit Kraftspannspindeln erhältlich. Der Spanntechnikspezialist Jakob aus Kleinwallstadt hat dafür zwei Reihen von Kraftspannspindeln im Lieferumfang, die speziell für die Werkstückspannung auf Großmaschinen entwickelt wurden. Die einfach oder doppelt wirkenden Kraftspannspindeln der Baureihen MSP bzw. MSPD werden im neuen Klauenkasten KSK eingesetzt, können aber auch direkt in Planscheiben mit Durchmesser von einem Meter bis zu mehr als fünf Meter eingesetzt werden.
Optional kann die Spannklaue auch durch eine messende Klaue (FMS Force Monitoring System) ersetzt werden. Dies ist besonders bei sicherheitsrelevanten Spannvorgängen eine sinnvolle Erweiterung.