Im Beisein des stellvertretenden sächsischen Ministerpräsidenten Martin Dulig und des VDMA-Präsidenten Dr. Reinhold Festge wurde die Firma JAKOB Antriebstechnik mit dem zweiten Platz beim Intec-Preis für Unternehmen bis 100 Mitarbeiter für das Motorspindelschutzsystem MS³ ausgezeichnet.
Mit dem patentierten MS³ hat Jakob Antriebstechnik einen Schutzsystem für Werkzeugmaschinen entwickelt, das handfeste Vorteile bietet: Das Schutzsystem verhindert Schäden durch Überlast an der Motorspindel, schützt die Maschinengeometrie, reduziert die Maschinenausfallzeit und trägt somit im Fall versehentlicher Kollisionen zur Senkung der Kosten bei.
Mit dem renommierten Intec-Preis würdigt die Leipziger Messe herausragende Forschungsarbeiten und Innovationen der Aussteller im Werkzeugmaschinenbau und der Fertigungs- und Automatisierungstechnik.
Die Preisträger wurden von einem Expertengremium gekürt, das sich aus Vertretern von Universitäten, Wissenschafts- und Branchenverbänden und Politik zusammensetzte.
Funktionsweise des Kollisionsschutzes MS³
Kollisionen treten meist beim ersten Ausführen eines neuen CNC-Programms auf. Das MS³ schützt die Maschine und Spindel während des Einrichtens. Mit dem Schutz ist die Spindel imstande, axiale und seitliche Kollisionen zu absorbieren. Mit dem System wird die beim Crash wirksame Stoßkraft effektiv absorbiert.
MS³ stellt die perfekte Genauigkeit wieder her, sobald die Spindel nach der Kollision in normale Betriebsbedingungen zurückgekehrt ist. So können die Kosten für Instandsetzung und Produktionsausfälle, die laut einer Studie durchschnittlich 25.000 Euro betragen, wirkungsvoll vermieden werden. Das MS³ ist seit April 2014 im Werkzeugmaschinen Premiumsegment erhältlich und hat von Kundenseite bereits viel Lob erhalten.