Janitza ist spezialisiert auf Energie-, Spannungsqualitäts- und RCM-Messtechnik. Hierzu zählen beispielsweise Klasse A Spannungsqualitätsanalysatoren mit EN-50160-Überprüfung, Energiemanagementsysteme, Blindleistungsregler, Oberschwingungsfilter und Kompensationsanlagen. Durch die Energiewende gewinnt diese Messtechnik in der industriellen Fertigung, in der Gebäudetechnik und vor allem in den Verteilnetzen der EVU auch in Österreich an Bedeutung. Außerdem sind viele österreichische Firmen in diesem Wachstumsmarkt weltweit aktiv.
Geschäftsführer Rudolf Müller erläutert die Entscheidung für Freistadt: „Grundsätzlich ist Janitza im Begriff das Thema Internationalisierung viel strategischer anzugehen. Österreich ist für uns ein idealer Zielmarkt. Der österreichische Markt ist extrem qualitätsbewusst und setzt auf hochwertige Produkte, das kommt uns natürlich entgegen. Zudem spielt das Thema Energieeffizienz in Österreich eine große Rolle. Die Stromkosten sind ebenfalls relativ hoch, so dass auf den Stromverbrauch geachtet wird.“ Müller denkt bereits über den weiteren Ausbau nach: „Es wird sicherlich nicht bei den zwei Mitarbeitern bleiben. Als nächster Schritt wird ein Mitarbeiter für den technischen Support folgen. Lokale Märkte müssen mit lokalen Mitarbeitern bedient werden. Auf Dauer werden wir mit wachsendem Geschäftspotenzial und Umsatz nach und nach die österreichische Vertriebsorganisation weiter aufbauen.“ Wolfgang Peherstorfer ergänzt: „Die angestrebte CO2-Neutralität stellt die Energieversorger vor große Herausforderungen. Dazu kommen unsere international tätigen Kunden. Beide benötigen Support an ihrem Stammsitz. Den können wir jetzt bieten.“