Extrem nah am Menschen müssen Anwendungen in der Medizintechnik ein Höchstmaß an Sicherheit erfüllen. Internationale Normungsgremien wie die International Electronical Commission (IEC) geben Zertifizierungsvorgaben vor, die weit über die Anforderungen in anderen Branchen hinausgehen. "Sich bei diesen komplexen Fragestellungen von Anfang an gut beraten zu lassen, ist eine wichtige Grundlage für ein gelingendes Projekt", so Sönke Zacher, Batterie-Experte bei Jauch.
Immer mehr Hersteller von batteriebetriebenen Produkten setzen auch in der Medizintechnik auf Energiequellen mit Lithium-Ionen-Technologie. Die Vorteile: Lithium weist eine viel höhere Energiedichte und Spannung als bisher verwendete Materialien auf. Die Anwendung kann deutlich länger oder mit mehr Leistung betrieben werden. Die Batterien sind bei vergleichbaren Leistungsdaten deutlich kleiner. Auch die höhere Anzahl der Ladezyklen sowie die lange Haltbarkeit der Batterie sprechen für den Einsatz dieser Technologie.
Allerdings birgt der Einsatz der Lithium-Ionen-Batterien aufgrund der höheren Energiedichte auch höhere Risiken, was sowohl die Fertigung der Batterie als auch den Transport des Endproduktes inklusive Batterie und deren Gebrauch anbelangt.