Eines der Kernziele der Expertengruppe besteht darin, der J2EE-Gemeinde durch Einführung praktischer Programmiertechniken den Einsatz von EJBs zu erleichtern. Als führendes Unternehmen der Open Source-Entwicklungen und –Beratung orientiert sich JBoss am realen Bedarf von Unternehmenskunden. Die daraus resultierenden Kenntnisse werden die Expertengruppe bei der Entwicklung von EJB 3.0 unterstützen.
JBoss leitet beispielsweise das Hibernate-Projekt, das eine Persistenz-Engine und ein Ultra-Hochleistungs-Framework für objektorientiertes/relationales Mapping umfasst. Durch diese Arbeiten trägt JBoss zur Vereinfachung der Persistenz beim Einsatz von EJBs bei. Zusätzlich zu diesen neuesten Aktivitäten für die J2EE Community ist JBoss aktives Mitglied des JCP und unterzieht sein Produkt den Tests durch die J2EE 1.4 Compatibility Test Suite (CTS) von Sun, um die vollständige J2EE-Zertifizierung zu erhalten.
„Sun freut sich über die Unterstützung der J2EE-Entwicklergemeinde durch JBoss sowohl in Form der Kompatibilitäts-Aktivitäten seines populären Applikationsservers als auch durch ihre Teilnahme an der EJB 3.0 Expert Group“, erklärt Linda DeMichiel, EJB 3.0 Specification Lead bei Sun Microsystems. „Sun verfolgt das Ziel, EJBs zu vereinfachen und die EJB-Architektur für Mainstream-Java-Entwicklungen bedienerfreundlicher zu gestalten. Die EJB 3.0 Expert Group wird zu diesem Zweck die Erfahrung von Mitgliedern wie JBoss nutzen, die diesen Weg bereits beschritten haben.“
JBoss CEO Marc Fleury und Hibernate-Projektverantwortlicher Gavin King werden sich ebenfalls an der Expert Group beteiligen.
„Sun zielt mit ihrer Führungsrolle bei Java in die richtige Richtung, denn die Komplexität von EJBs wird unmittelbar adressiert“, befindet Fleury. „Wir freuen uns zur EJB Expert Group beizutragen, indem wir unsere Praxis-Erfahrungen und unseren geradlinigen Ansatz an die J2EE Community weiter geben. Weil JBoss weltweit zunehmend in Produktivumgebungen eingesetzt wird, liegt unsere Arbeit mit den Zielen des Komitees auf einer Linie. Stärker am Nutzen orientierte Implementierungen fördern den vermehrten Einsatz von Java und seine Akzeptanz im Markt.“
Java Community Process
Das Java Community Process-Programm wurde 1998 als offener, umfassender Prozess für die Entwicklung und Prüfung von sowohl Java-Technologiespezifikationen als auch Referenzimplementierungen und Kompatibilitätstests eingeführt. Seither fördert das Programm des Java Community Process die Weiterentwicklung der Java-Plattform in Kooperation mit der internationalen Java-Entwicklergemeinde. Am JCP beteiligen sich mehr als 700 Unternehmen und Einzelpersonen. Mehr als 200 Java-Technologiespezifikationen befinden sich im Rahmen des JCP-Programms in der Entwicklung und davon 46 Prozent in der Abschlussphase. Weitere Informationen über das JCP-Programm finden sich unter http://jcp.org.