„Bei ERP-Projekten werden zwar Einspar- oder Produktivitätseffekte berücksichtigt - kaum aber die oft erheblichen Gesamtbetriebskosten, die während der Lebensdauer des Systems tatsächlich anfallen“, gibt Barbara Furthmüller zu bedenken. Die erstaunliche Nichtbeachtung der ERP - Total Costs of Ownership (TCO) hatte auch die Stockholmer Radar Group in einer Studie im Jahr 2008 moniert. Die Studie basiert auf Befragungen von 550 schwedischen Mittelstands-Unternehmen, umfangreichen Benchmark-Daten sowie rund 200 umfangreichen Interviews mit Geschäftsführern und CIOs. Sie zeigte, dass die notwendigen Erneuerungen (Upgrades) des ERP-Systems den größten Block bei den Gesamtkosten bilden. Sie waren im Durchschnitt fast dreieinhalb Mal teurer als die Grundinvestition (339 %), wobei von drei Upgrades während einer zwölfjährigen ERP-Lebensdauer ausgegangen wurde. Zweitgrößter Kostentreiber waren der laufende Betrieb und die Wartung des ERP-Systems, die durchschnittlich das Zweieinhalbfache (ca. 270%) der Grundinvestition kosteten.
Systemvergleich: Riesige Spanne bei operativen Kosten
In dem enthaltenen Vergleich von sechs bekannten ERP-Lösungen in 250 Installationen zeigten sich erhebliche Unterschiede. Die niedrigsten operativen Kosten – erheblich unter dem Mittelwert – wurden bei Jeeves Universal ERP-Installationen verzeichnet. Bei den Wettbewerbern fielen sie dagegen bis zu 13mal höher aus als bei Jeeves. Barbara Furthmüller verweist vor allem auf die Technologie des Systems: „Unser ERP-System Jeeves Universal ist offen konzipiert, so dass Änderungen auch in Eigenregie umgesetzt werden können. Außerdem nutzen wir die sogenannte Site-Repository-Technologie. Individual-Lösungen und Anpassungen werden damit in speziell getrennten Bereichen abgelegt. Sie bleiben dadurch bei Updates erhalten und werden in die geänderten Standardabläufe einfach wieder eingekoppelt, die sonst wieder komplett neu erstellt werden müssten. Auch das spart viel Zeit und Geld.“
Großes Upgrade mit Hardware für weniger als 100.000 Euro
„Upgrades und Modernisierungen von Jeeves verschlingen nicht den Großteil des IT-Budgets, wie ich es von proprietären Systemen kenne“, bestätigt Mathias Ristl, unabhängiger Consultant und bei der ERP-Implementierung verantwortlicher CIO des internationalen Wärmepumpenhersteller und Bosch Tochter Unternehmen IVT. Nach einer Akquisition in Finnland 2006 musste IVT beispielsweise die zugekaufte Firma schnell in die Geschäftstätigkeit einbinden und die Mehrmandantenfähigkeit implementieren. „Für das umfangreiche Upgrade brauchten wir inklusive Intercompany-Transaction-Funktionalität nur eine Woche, plus weitere fünf Wochen für Tests und den Abgleich der sieben umgebenden Systeme. Dabei konnten wir das meiste intern durchführen, und das reguläre Geschäft konnte normal weiterlaufen.“ Am Ende kostete das Upgrade für 225 User und Einbindung der neuen Firma weniger als 100.000 Euro einschließlich Hardware. Ein „normales“ Upgrade benötigt keine eigenen Ressourcen.
Von außergewöhnlich niedrigen Update- und Upgrade-Kosten pro User spricht auch Frank Hellenthal, IT-Leiter beim deutschen Werkzeuggroßhandel KS Tools: „Das einfache Customizing-Prinzip von Jeeves hat sich bei uns sehr bewährt.“ Dank der integrierten Entwicklersprache und flexiblen Oberfläche von Jeeves kann sein Team Änderungen in der Regel selbst vornehmen. „Unsere Update-Kosten pro User sind außergewöhnlich niedrig. Das Update auf das nächste Release werden wir komplett ohne externe Hilfe durchführen.“
Weitere Vereinfachung durch Business Apps
Inzwischen lassen sich Jeeves Installationen noch schneller und kostengünstiger ändern, indem Business Apps aus der weltweiten Kunden- und Partner-Community genutzt werden. Die als Webdienste konzipierten „Lösungs-Brocken“ – von Branchenkomponenten bis hin zu kompletten Länderversionen – werden dabei mit Hilfe des Werkzeugs Jeeves Apps Builder in vorhandene Installationen eingeschleust. Sie sind ebenfalls upgradefähig, was die laufenden Kosten weiter minimiert.