Der Jenoptik-Konzern konnte den Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 10,9 Prozent auf 383,9 Mio Euro steigern (i.Vj. 346,2 Mio Euro). Ursache sind vor allem höhere Umsätze mit der Halbleiter- und der Automobilindustrie. Rund 60 Prozent des Gesamtumsatzes wurden im Ausland erzielt. Das stärkste Wachstum verzeichnete der Jenoptik-Konzern in Asien, wo ein Umsatzplus von 37 Prozent auf 38,3 Mio Euro erzielt wurde.
Das Konzern-Betriebsergebnis (Konzern-EBIT) erreichte 34,9 Mio Euro (i.Vj. 20,2 Mio Euro) und erhöhte sich damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 72,8 Prozent. Dies entsprach einer EBIT-Marge von 9,1 Prozent. Jenoptik konnte somit auf 9-Monatsbasis das hohe EBIT, das vor allem aufgrund der Abrechnung eines Großauftrags in der Verkehrssicherheit und dem Verkauf der Anteile an der caverion GmbH im 3. Quartal 2010 erzielt wurde, mehr als kompensieren.
„Wir haben unsere Ergebnisqualität deutlich gesteigert und zeigen, dass wir unsere Profitabilitätsziele auch nachhaltig erreichen“, so Jenoptik-Chef Michael Mertin. Zum Ergebniswachstum beigetragen haben neben dem Umsatzwachstum verbesserte Kostenstrukturen in allen Teilbereichen, verbesserte Einkaufsprozesse und die gestiegene Kapazitätsauslastung. Zur positiven Ergebnisentwicklung trug vor allem das Segment Laser & Optische Systeme bei. Das Ergebnis vor Steuern betrug 26,1 Mio Euro nach 11,3 Mio Euro im Vorjahreszeitraum, das Ergebnis nach Steuern lag bei 21,4 Mio Euro (i.Vj. 9,6 Mio Euro), was einer prozentualen Steigerung um 122,9 Prozent entsprach. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich dementsprechend von 0,17 für den Vorjahreszeitraum auf 0,37 Euro.
Auftragseingang blieb weiterhin auf einem hohen Niveau. Jenoptik erhielt mehrere Großaufträge.
Der Auftragseingang des Jenoptik-Konzerns überstieg das Vorjahresniveau um 25,0 Prozent bzw. absolut um 102,8 Mio Euro und belief sich insgesamt auf 513,7 Mio Euro (i.Vj. 410,9 Mio Euro). Erwartungsgemäß gingen die Auftragseingänge aus der Halbleiterindustrie leicht zurück. Dies konnte durch mehrere Großaufträge im Segment Verteidigung & Zivile Systeme sowie einen Zuwachs im Segment Messtechnik kompensiert werden. Der Auftragseingang stieg stärker als der Umsatz; dementsprechend erhöhte sich der Auftragsbestand auf 477,2 Mio Euro (31.12.2010: 355,4 Mio Euro) um 34,3 Prozent bzw. um absolut 121,8 Mio Euro. Die Book-to-Bill-Rate, das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, betrug damit 1,34.
Investitionen für weiteres Wachstum auf den Weg gebracht. Weiterhin positive Cashflows und hohe Eigenkapitalquote.
Im abgelaufenen 3. Quartal hat Jenoptik wesentliche Investitionen auf den Weg gebracht. Am Standort Altenstadt (Bayern) wurde die optimierte Produktion eingeweiht, die dem Wachstum des Bereichs Energiesysteme im Segment Verteidigung & Zivile Systeme Rechnung trägt. Das Segment hatte in den vergangenen Monaten mehrere große Aufträge aus den USA erhalten. Mit der Investitionsentscheidung für die Erweiterung des Standortes Berlin im Segment Laser & Optische Systeme werden die Kapazitäten für die Fertigung von Laserbarren, dem Grundmaterial für Hochleistungs-Diodenlaser, erheblich erweitert. Die Produktion soll dort Anfang 2013 aufgenommen werden.
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres steigerte Jenoptik infolge des operativ deutlich besseren Geschäftes den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit auf knapp 40 Mio Euro (i.Vj. 22,0 Mio Euro). Die Nettoverschuldung stieg u.a. aufgrund der o.g. Investitionen und der Geschäftsausweitung auf 88,2 Mio Euro (31.12.2010: 79,3 Mio Euro). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 47,8 Prozent (31.12.2010: 44,9 Prozent).
Finanzierung des Konzerns wird neu aufgestellt.
Mitarbeiterzahl stieg leicht.
Im Oktober 2011 platzierte Jenoptik erfolgreich ein Schuldscheindarlehen über 90 Mio Euro und wird im laufenden 4. Quartal die Gesamtfinanzierung neu aufstellen. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde das ursprünglich geplante Volumen von 50 Mio Euro auf 90 Mio Euro erhöht. Jenoptik-Finanzvorstand Frank Einhellinger: „Das große Interesse der in- und ausländischen Investoren zeigte, dass sowohl beim operativen Geschäft als auch finanzseitig großes Vertrauen in unser Unternehmen besteht.“ Mit den Erlösen aus der Transaktion werden Bürgschaftskredite zurückbezahlt und weitere Darlehen abgelöst. „Die Grundfinanzierung des operativen Geschäftes ist mittelfristig sichergestellt. Mit unseren soliden Finanzkennzahlen können wir unsere Wachstumsziele weiterverfolgen“, so Jenoptik-Chef Michael Mertin.
Leicht erhöht hat sich im Zuge der Umsatzausweitung die Mitarbeiterzahl des Jenoptik-Konzerns, der Ende September 3.039 Mitarbeiter weltweit beschäftigte (31.12.2010: 2.951 Mitarbeiter). Wie angekündigt erfolgte der Aufbau der Mitarbeiter deutlich unterproportional zum Umsatzwachstum.
Informationen zu den drei Segmenten.
Umsatz und Ergebnis des Segmentes Laser & Optische Systeme konnten gegenüber dem Vorjahresniveau erneut gesteigert werden. Der Umsatz betrug 159,2 Mio Euro (i.Vj. 137,3 Mio Euro), was einem Zuwachs um 16,0 Prozent entsprach. Dieser resultierte vorrangig aus der Sparte Optische Systeme. Rund 70 Prozent des Umsatzes erzielte das Segment im Ausland (i.Vj. rund 70 Prozent). Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (Segment-EBIT) betrug 24,8 Mio Euro (i.Vj. 10,7 Mio Euro) und hat sich mehr als verdoppelt. Zum Ergebnissprung trug vor allem die Sparte Optische Systeme mit hohen Umsätzen aus der Halbleiterindustrie bei. Im gesamten Segment wirkten verbesserte Produktions- und Kostenstrukturen. Der Auftragseingang lag mit 166,9 Mio Euro nur leicht unterhalb des hohen Vorjahresniveaus (i.Vj. 173,9 Mio Euro). Die Nachfrage aus der Halbleiterindustrie schwächte sich wie prognostiziert etwas ab. Hingegen stieg die Nachfrage nach Laseranlagen für verschiedene Industrien im Vergleich zum Vorjahr deutlich. Der Auftragsbestand des Segmentes erhöhte sich dementsprechend leicht auf 102,0 Mio Euro (31.12.2010: 98,8 Mio Euro).
Das Segment Messtechnik profitierte weiterhin von der sehr guten Nachfrage aus der Automobilindustrie. Der Umsatz des Segmentes erhöhte sich um 12,1 Prozent auf 93,5 Mio Euro (i.Vj. 83,4 Mio Euro), das Segment-EBIT stieg um 59,0 Prozent auf 6,2 Mio Euro (i.Vj. 3,9 Mio Euro). Vor allem in der Sparte Industrielle Messtechnik hat sich das EBIT stark verbessert. In den Umsatz- und Ergebniszahlen noch nicht enthalten ist der Großauftrag über mehr als 20 Mio Euro, den die Sparte Verkehrssicherheit im Frühjahr dieses Jahres aus dem Königreich Saudi-Arabien erhalten hat. Der Auftragseingang des Segmentes Messtechnik betrug 132,5 Mio Euro nach 104,4 Mio Euro im Vorjahr. Dies entsprach einem Zuwachs um 26,9 Prozent, der aus beiden Sparten des Segmentes resultierte. Der Auftragseingang übertraf damit auch deutlich das Umsatzvolumen im Berichtszeitraum. Infolge dessen erhöhte sich der Auftragsbestand von 45,1 Mio Euro Ende 2010 auf 81,6 Mio Euro Ende September, was einem Zuwachs um mehr als 80 Prozent entsprach.
Das Segment Verteidigung & Zivile Systeme setzte die stabile Entwicklung fort und erhielt vor allem in den vergangen drei Monaten mehrere internationale Großaufträge, die das Geschäft mittel- und langfristig stützen. Der Umsatz lag zum Ende des 3. Quartals 2011 mit 130,5 Mio Euro um 4,1 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum (i.Vj. 125,4 Mio Euro). Das Segment-EBIT lag mit 5,8 Mio Euro leicht über dem Vorjahresniveau (i.Vj. 5,4 Mio Euro). Mit einem Zuwachs von 64,0 Prozent stieg der Auftragseingang deutlich auf 215,0 Mio Euro (i.Vj. 131,1 Mio Euro). Enthalten sind im Auftragseingang mehrere Großaufträge, unter anderem für das US-amerikanische Patriot-Raketenabwehrsystem und für Komponenten und Subsysteme für den Puma, den neuen Schützenpanzer der Bundeswehr. Der Auftragseingang lag damit deutlich über dem Umsatzniveau, sodass sich der Auftragsbestand per 30. September 2011 um 39,4 Prozent auf 296,3 Mio Euro (31.12.2010: 212,6 Mio Euro) erhöhte.
Ausblick 2011: Konzern-EBIT für das Gesamtjahr 2011 soll Vorjahreswert um mehr als 50 Prozent übersteigen und rund 44 Mio Euro betragen.
„Unsere ersten neun Geschäftsmonate sind erfolgreich verlaufen. Auch im 3. Quartal haben wir, bis auf die erwartete Normalisierung der Nachfrage in unserer Sparte Optische Systeme, keine wesentliche Eintrübung des konjunkturellen Umfeldes gespürt“, fasste Michael Mertin zusammen.
Im laufenden 4. Quartal erwartet Jenoptik eine weiterhin positive Entwicklung des operativen Geschäftes, wobei jedoch eine weitere Normalisierung der Geschäftsentwicklung im Segment Laser & Optische Systeme prognostiziert wird. Im Gesamtjahr 2011 soll der Umsatz bei ca. 525 Mio Euro liegen (i.Vj. 479 Mio Euro ohne aufgegebenen Geschäftsbereich). Aufgrund des sehr guten Ergebnisses in den ersten zehn Monaten des laufenden Geschäftsjahres erwartet Jenoptik für das Gesamtjahr nun ein Konzern-EBIT 2011 von rund 44 Mio Euro. Dies entspricht einer Steigerung von mehr als 50 Prozent. Vergleichsbasis des Geschäftsjahres 2010 ist das Konzern-EBIT ohne den aufgegebenen Geschäftsbereich in Höhe von 29,0 Mio Euro. Aufgrund eines sehr guten 1. Quartals 2011 hatte Jenoptik bereits im Mai 2011 die ursprüngliche Ergebnisprognose vom März 2011 angehoben. Die Ergebnisverbesserung soll aus allen drei Segmenten resultieren.
Jenoptik-Chef Michael Mertin: „Wir werden 2011 ergebnisseitig das beste Geschäftsjahr der jüngeren Jenoptik-Geschichte ausweisen. Mit unserer neuen Finanzierung sowie den Investitionsentscheidungen sind wir – trotz der bestehenden allgemeinen konjunkturellen Unsicherheiten – auch für das Geschäftsjahr 2012 optimistisch.
Hinweis: Die Vorjahres-Angaben zum Konzern (außer Cashflow) und zum Segment Verteidigung & Zivile Systeme sind um den aufgegebenen Geschäftsbereich bereinigt worden.
Der vollständige Zwischenbericht über die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2011 steht Ihnen im Internet ab 9 Uhr unter Investor Relations / Berichte & Präsentationen zur Verfügung.
Das Konzern-Betriebsergebnis (Konzern-EBIT) erreichte 34,9 Mio Euro (i.Vj. 20,2 Mio Euro) und erhöhte sich damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 72,8 Prozent. Dies entsprach einer EBIT-Marge von 9,1 Prozent. Jenoptik konnte somit auf 9-Monatsbasis das hohe EBIT, das vor allem aufgrund der Abrechnung eines Großauftrags in der Verkehrssicherheit und dem Verkauf der Anteile an der caverion GmbH im 3. Quartal 2010 erzielt wurde, mehr als kompensieren.
„Wir haben unsere Ergebnisqualität deutlich gesteigert und zeigen, dass wir unsere Profitabilitätsziele auch nachhaltig erreichen“, so Jenoptik-Chef Michael Mertin. Zum Ergebniswachstum beigetragen haben neben dem Umsatzwachstum verbesserte Kostenstrukturen in allen Teilbereichen, verbesserte Einkaufsprozesse und die gestiegene Kapazitätsauslastung. Zur positiven Ergebnisentwicklung trug vor allem das Segment Laser & Optische Systeme bei. Das Ergebnis vor Steuern betrug 26,1 Mio Euro nach 11,3 Mio Euro im Vorjahreszeitraum, das Ergebnis nach Steuern lag bei 21,4 Mio Euro (i.Vj. 9,6 Mio Euro), was einer prozentualen Steigerung um 122,9 Prozent entsprach. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich dementsprechend von 0,17 für den Vorjahreszeitraum auf 0,37 Euro.
Auftragseingang blieb weiterhin auf einem hohen Niveau. Jenoptik erhielt mehrere Großaufträge.
Der Auftragseingang des Jenoptik-Konzerns überstieg das Vorjahresniveau um 25,0 Prozent bzw. absolut um 102,8 Mio Euro und belief sich insgesamt auf 513,7 Mio Euro (i.Vj. 410,9 Mio Euro). Erwartungsgemäß gingen die Auftragseingänge aus der Halbleiterindustrie leicht zurück. Dies konnte durch mehrere Großaufträge im Segment Verteidigung & Zivile Systeme sowie einen Zuwachs im Segment Messtechnik kompensiert werden. Der Auftragseingang stieg stärker als der Umsatz; dementsprechend erhöhte sich der Auftragsbestand auf 477,2 Mio Euro (31.12.2010: 355,4 Mio Euro) um 34,3 Prozent bzw. um absolut 121,8 Mio Euro. Die Book-to-Bill-Rate, das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, betrug damit 1,34.
Investitionen für weiteres Wachstum auf den Weg gebracht. Weiterhin positive Cashflows und hohe Eigenkapitalquote.
Im abgelaufenen 3. Quartal hat Jenoptik wesentliche Investitionen auf den Weg gebracht. Am Standort Altenstadt (Bayern) wurde die optimierte Produktion eingeweiht, die dem Wachstum des Bereichs Energiesysteme im Segment Verteidigung & Zivile Systeme Rechnung trägt. Das Segment hatte in den vergangenen Monaten mehrere große Aufträge aus den USA erhalten. Mit der Investitionsentscheidung für die Erweiterung des Standortes Berlin im Segment Laser & Optische Systeme werden die Kapazitäten für die Fertigung von Laserbarren, dem Grundmaterial für Hochleistungs-Diodenlaser, erheblich erweitert. Die Produktion soll dort Anfang 2013 aufgenommen werden.
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres steigerte Jenoptik infolge des operativ deutlich besseren Geschäftes den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit auf knapp 40 Mio Euro (i.Vj. 22,0 Mio Euro). Die Nettoverschuldung stieg u.a. aufgrund der o.g. Investitionen und der Geschäftsausweitung auf 88,2 Mio Euro (31.12.2010: 79,3 Mio Euro). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 47,8 Prozent (31.12.2010: 44,9 Prozent).
Finanzierung des Konzerns wird neu aufgestellt.
Mitarbeiterzahl stieg leicht.
Im Oktober 2011 platzierte Jenoptik erfolgreich ein Schuldscheindarlehen über 90 Mio Euro und wird im laufenden 4. Quartal die Gesamtfinanzierung neu aufstellen. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde das ursprünglich geplante Volumen von 50 Mio Euro auf 90 Mio Euro erhöht. Jenoptik-Finanzvorstand Frank Einhellinger: „Das große Interesse der in- und ausländischen Investoren zeigte, dass sowohl beim operativen Geschäft als auch finanzseitig großes Vertrauen in unser Unternehmen besteht.“ Mit den Erlösen aus der Transaktion werden Bürgschaftskredite zurückbezahlt und weitere Darlehen abgelöst. „Die Grundfinanzierung des operativen Geschäftes ist mittelfristig sichergestellt. Mit unseren soliden Finanzkennzahlen können wir unsere Wachstumsziele weiterverfolgen“, so Jenoptik-Chef Michael Mertin.
Leicht erhöht hat sich im Zuge der Umsatzausweitung die Mitarbeiterzahl des Jenoptik-Konzerns, der Ende September 3.039 Mitarbeiter weltweit beschäftigte (31.12.2010: 2.951 Mitarbeiter). Wie angekündigt erfolgte der Aufbau der Mitarbeiter deutlich unterproportional zum Umsatzwachstum.
Informationen zu den drei Segmenten.
Umsatz und Ergebnis des Segmentes Laser & Optische Systeme konnten gegenüber dem Vorjahresniveau erneut gesteigert werden. Der Umsatz betrug 159,2 Mio Euro (i.Vj. 137,3 Mio Euro), was einem Zuwachs um 16,0 Prozent entsprach. Dieser resultierte vorrangig aus der Sparte Optische Systeme. Rund 70 Prozent des Umsatzes erzielte das Segment im Ausland (i.Vj. rund 70 Prozent). Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (Segment-EBIT) betrug 24,8 Mio Euro (i.Vj. 10,7 Mio Euro) und hat sich mehr als verdoppelt. Zum Ergebnissprung trug vor allem die Sparte Optische Systeme mit hohen Umsätzen aus der Halbleiterindustrie bei. Im gesamten Segment wirkten verbesserte Produktions- und Kostenstrukturen. Der Auftragseingang lag mit 166,9 Mio Euro nur leicht unterhalb des hohen Vorjahresniveaus (i.Vj. 173,9 Mio Euro). Die Nachfrage aus der Halbleiterindustrie schwächte sich wie prognostiziert etwas ab. Hingegen stieg die Nachfrage nach Laseranlagen für verschiedene Industrien im Vergleich zum Vorjahr deutlich. Der Auftragsbestand des Segmentes erhöhte sich dementsprechend leicht auf 102,0 Mio Euro (31.12.2010: 98,8 Mio Euro).
Das Segment Messtechnik profitierte weiterhin von der sehr guten Nachfrage aus der Automobilindustrie. Der Umsatz des Segmentes erhöhte sich um 12,1 Prozent auf 93,5 Mio Euro (i.Vj. 83,4 Mio Euro), das Segment-EBIT stieg um 59,0 Prozent auf 6,2 Mio Euro (i.Vj. 3,9 Mio Euro). Vor allem in der Sparte Industrielle Messtechnik hat sich das EBIT stark verbessert. In den Umsatz- und Ergebniszahlen noch nicht enthalten ist der Großauftrag über mehr als 20 Mio Euro, den die Sparte Verkehrssicherheit im Frühjahr dieses Jahres aus dem Königreich Saudi-Arabien erhalten hat. Der Auftragseingang des Segmentes Messtechnik betrug 132,5 Mio Euro nach 104,4 Mio Euro im Vorjahr. Dies entsprach einem Zuwachs um 26,9 Prozent, der aus beiden Sparten des Segmentes resultierte. Der Auftragseingang übertraf damit auch deutlich das Umsatzvolumen im Berichtszeitraum. Infolge dessen erhöhte sich der Auftragsbestand von 45,1 Mio Euro Ende 2010 auf 81,6 Mio Euro Ende September, was einem Zuwachs um mehr als 80 Prozent entsprach.
Das Segment Verteidigung & Zivile Systeme setzte die stabile Entwicklung fort und erhielt vor allem in den vergangen drei Monaten mehrere internationale Großaufträge, die das Geschäft mittel- und langfristig stützen. Der Umsatz lag zum Ende des 3. Quartals 2011 mit 130,5 Mio Euro um 4,1 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum (i.Vj. 125,4 Mio Euro). Das Segment-EBIT lag mit 5,8 Mio Euro leicht über dem Vorjahresniveau (i.Vj. 5,4 Mio Euro). Mit einem Zuwachs von 64,0 Prozent stieg der Auftragseingang deutlich auf 215,0 Mio Euro (i.Vj. 131,1 Mio Euro). Enthalten sind im Auftragseingang mehrere Großaufträge, unter anderem für das US-amerikanische Patriot-Raketenabwehrsystem und für Komponenten und Subsysteme für den Puma, den neuen Schützenpanzer der Bundeswehr. Der Auftragseingang lag damit deutlich über dem Umsatzniveau, sodass sich der Auftragsbestand per 30. September 2011 um 39,4 Prozent auf 296,3 Mio Euro (31.12.2010: 212,6 Mio Euro) erhöhte.
Ausblick 2011: Konzern-EBIT für das Gesamtjahr 2011 soll Vorjahreswert um mehr als 50 Prozent übersteigen und rund 44 Mio Euro betragen.
„Unsere ersten neun Geschäftsmonate sind erfolgreich verlaufen. Auch im 3. Quartal haben wir, bis auf die erwartete Normalisierung der Nachfrage in unserer Sparte Optische Systeme, keine wesentliche Eintrübung des konjunkturellen Umfeldes gespürt“, fasste Michael Mertin zusammen.
Im laufenden 4. Quartal erwartet Jenoptik eine weiterhin positive Entwicklung des operativen Geschäftes, wobei jedoch eine weitere Normalisierung der Geschäftsentwicklung im Segment Laser & Optische Systeme prognostiziert wird. Im Gesamtjahr 2011 soll der Umsatz bei ca. 525 Mio Euro liegen (i.Vj. 479 Mio Euro ohne aufgegebenen Geschäftsbereich). Aufgrund des sehr guten Ergebnisses in den ersten zehn Monaten des laufenden Geschäftsjahres erwartet Jenoptik für das Gesamtjahr nun ein Konzern-EBIT 2011 von rund 44 Mio Euro. Dies entspricht einer Steigerung von mehr als 50 Prozent. Vergleichsbasis des Geschäftsjahres 2010 ist das Konzern-EBIT ohne den aufgegebenen Geschäftsbereich in Höhe von 29,0 Mio Euro. Aufgrund eines sehr guten 1. Quartals 2011 hatte Jenoptik bereits im Mai 2011 die ursprüngliche Ergebnisprognose vom März 2011 angehoben. Die Ergebnisverbesserung soll aus allen drei Segmenten resultieren.
Jenoptik-Chef Michael Mertin: „Wir werden 2011 ergebnisseitig das beste Geschäftsjahr der jüngeren Jenoptik-Geschichte ausweisen. Mit unserer neuen Finanzierung sowie den Investitionsentscheidungen sind wir – trotz der bestehenden allgemeinen konjunkturellen Unsicherheiten – auch für das Geschäftsjahr 2012 optimistisch.
Hinweis: Die Vorjahres-Angaben zum Konzern (außer Cashflow) und zum Segment Verteidigung & Zivile Systeme sind um den aufgegebenen Geschäftsbereich bereinigt worden.
Der vollständige Zwischenbericht über die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2011 steht Ihnen im Internet ab 9 Uhr unter Investor Relations / Berichte & Präsentationen zur Verfügung.
