Der erste Auftrag kommt von einem großen Tier-1-Automobilkunden für ein Werk im US-Staat Michigan, das strukturelle Unterboden-Komponenten für ein neues SUV-Programm liefern soll. Zum Lieferumfang gehören Montagelinien mit traditionellen Schweißtechnologien sowie Materialflusslösungen. Der zweite Auftrag umfasst die Lieferung und Inbetriebnahme eines automatisierten Montagesystems für die Produktion von Fahrzeugsitz-Komponenten. Der dritte Auftrag betrifft das Strukturschweißen und die Modulmontage von Batteriepacks für Elektrofahrzeuge. Die Aufträge werden größtenteils noch 2019 zum Umsatz der Jenoptik-Division Light & Production beitragen.
Mitte 2018 hatte Jenoptik Prodomax Automation übernommen, ein kanadisches Unternehmen, das sich auf Maschinenintegration und Prozessautomatisierung mit Schwerpunkt in der Automobilindustrie spezialisiert hat. Jenoptik und Prodomax haben erfolgreich bei der Entwicklung technischer Automatisierungslösungen für ihren gemeinsamen Kundenstamm zusammengearbeitet. Das Automatisierungs-Know-how von Prodomax und die Erfahrungen in der Lasermaterialbearbeitung von Jenoptik ermöglichen komplette Anwendungslösungen für effiziente Produktionsprozesse.
„Dank der kombinierten Kompetenzen von Jenoptik und Prodomax können wir uns mit unserem Automatisierungsgeschäft zu einem integrierten Anbieter von fortschrittlichen, schlüsselfertigen Fertigungssystemen entwickeln – mit Erfolg, wie die neuen Aufträge zeigen“, so der Jenoptik-Vorstandsvorsitzende Stefan Traeger.
Bereits Anfang des Jahres konnte Jenoptik zwei Aufträge von zusammen mehr als 12 Millionen Euro für Automatisierungslösungen in Nordamerika vermelden.