Hermetisch verlötbare IR-Filter, -Fenster und -Deckscheiben für Infrarot-Strahlquellen und -Detektoren werden in geschlossenen Systemen zur Gas-Sensorik und -Analytik eingesetzt. Im Vergleich zu klassisch verklebten Filtern sind verlötete Komponenten fest mit dem Gehäuse verbunden und gewährleisten so einen gasdichten Verschluss der Baugruppe. Die neuartige Fertigungstechnologie erlaubt eine freie Gestaltung der Geometrie in hohen Stückzahlen zu marktfähigen Preisen.
Jenoptik entwickelt und fertigt IR-Komponenten für kundenspezifische Anwendungen aus typischen Infrarot-Materialien, wie beispielsweise Germanium, Silizium und Saphir. Je nach Kundenwunsch und Anwendungsgebiet können äußere Form, Geometrie und die optischen Beschichtungen flexibel variiert und kombiniert werden. Möglich sind Anti-Reflex(AR)-Schichten, aber auch dualbandige oder multispektrale Beschichtungen sowie widerstandsfähige hybride Diamond-Like-Carbon(DLC)-Schichten. Anerkannte Prüfnormen, wie TS 1888 und MIL-C-48497, werden erfüllt. Durch Randmetallisierung werden die Komponenten für den Verlötprozess vorbereitet.
Infrarot-Filter, -Fenster und -Deckscheiben sind unter anderem für die nicht-dispersive Infrarot-Spektroskopie (NDIR) im gesamten infraroten Spektralbereich geeignet. Typische Einsatzfelder sind MEMS-IR-Strahlquellen, IR-Detektoren, Endoskope und IR-Baugruppen in Geräten der Medizintechnik zur Atemgasanalyse, im Automobilbereich zur Abgasmessung, in der Chemie zur Prozessüberwachung, in der Umwelttechnik und bei sicherheitsrelevanten Anwendungen.
Das Leistungsspektrum umfasst die Produktentwicklung bis hin zur hochvolumigen Serienfertigung. Die Komponenten zeichnen sich aus durch hohe Qualität und Beständigkeit der optischen Eigenschaften, auch unter extremen Einflüssen.
Besuchen Sie uns zur Sensor + Test 2013, vom 14. bis 16. Mai, in Halle 12 am Stand 355.