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Jenoptik schließt erfolgreiches 1. Halbjahr ab und erwartet Umsatz- und Ergebniszuwachs im Gesamtjahr 2012

(PresseBox) (Jena, )
Der Jenoptik-Konzern konnte den Umsatz im 1. Halbjahr 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,7 Prozent auf 283,8 Mio Euro steigern (i.Vj. 256,3 Mio Euro). Das Konzern-Betriebsergebnis legte um 8,3 Prozent auf 26,0 Mio Euro zu (i.Vj. 24,0 Mio Euro). Für das Gesamtjahr erwartet Jenoptik ein Konzern-Betriebsergebnis zwischen 50 und 55 Mio Euro, der Umsatz soll zwischen 5 und 10 Prozent wachsen.

Die Strategie der Jenoptik geht auf: Internationalisierung, die Gewinnung neuer Schlüsselkunden im Systemgeschäft sowie eine positive Entwicklung wichtiger Zielbranchen im 1. Halbjahr 2012 führten zu einem ordentlichen Umsatz- und Ergebniswachstum. "Wir sehen Schritt für Schritt, wie die konsequente Umsetzung unserer Strategie zu Erfolgen führt", so Jenoptik-Chef Michael Mertin. "Auch unsere neue Struktur sowie die Exzellenzinitiative, die wir seit dem Jahr 2009 konsequent in allen Konzernteilen umsetzen, kommen nun zunehmend und konzernweit zum Tragen."

Das Finanzergebnis hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ebenfalls deutlich auf nun minus 3,9 Mio Euro verbessert (i.Vj. minus 5,7 Mio Euro). Das Ergebnis nach Steuern des Berichtszeitraums lag bei 18,7 Mio Euro (i.Vj. 14,5 Mio Euro), das Ergebnis je Aktie bei 0,33 Euro - was gegenüber dem Vorjahreszeitraum einer Steigerung um rund 30 Prozent entsprach (i.Vj. 0,25 Euro).

Deutlicher Zuwachs beim Auftragseingang aus den Wachstumsregionen.

Der Auftragseingang lag zwar mit 282,4 Mio Euro um rund 18 Prozent unterhalb des hohen Vorjahresniveaus (i.Vj. 346,1 Mio Euro), das jedoch vom großen Teilauftrag für den Schützenpanzer Puma über mehr als 40 Mio Euro geprägt war. Einen vergleichbaren Auftrag hat Jenoptik im 1. Halbjahr des laufenden Jahres nicht erhalten. Dennoch lag der Auftragseingang auf Umsatzhöhe und blieb somit auf einem komfortablen Niveau. Der Auftragsbestand des Konzerns lag daher per 30. Juni 2012 nahezu auf dem Niveau von Ende 2011 und betrug 449,6 Mio Euro (31.12.2011: 448,5 Mio Euro).

Der Großauftrag für Verkehrssicherheitsanlagen in Malaysia über 40 Mio Euro ist mit etwas mehr als der Hälfte des Auftragswertes im 1. Halbjahr anteilig eingebucht worden. Insgesamt legten die Auftragseingänge, die der Konzern außerhalb Europas erhielt, deutlich zu. So stieg der Auftragseingang aus den beiden wichtigen Wachstumsregionen der Jenoptik, Amerika und Asien/Pazifik, gegenüber dem Vorjahreszeitraum um insgesamt rund 50 Prozent.

Finanzseitig ist der Konzern gut für die Zukunft gerüstet. Eigenkapitalquote über 50 Prozent.

Mit 14,5 Mio Euro erzielte der Jenoptik-Konzern erneut einen positiven Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit im zweistelligen Millionen-Euro Bereich (i.Vj. 24,5 Mio Euro). Die Nettoverschuldung erhöhte sich zum 30. Juni 2012 auf 95,0 Mio Euro nach 77,1 Mio Euro am Jahresende 2011. Der Anstieg resultierte vor allem aus den Dividendenzahlungen im Juni in Höhe von 8,6 Mio Euro sowie aus den einmaligen Auszahlungen an stille Investoren für Immobilienfonds der Jenoptik, die sich zusammen auf rund 18 Mio Euro beliefen.

Das positive Periodenergebnis erhöhte das Eigenkapital des Optoelektronik-Konzerns, das Ende Juni 2012 bei 322,6 Mio Euro lag (31.12.2011: 310,8 Mio Euro). Bei leicht gesunkener Bilanzsumme erhöhte sich die Eigenkapitalquote des Jenoptik-Konzerns mit 50,2 Prozent auf über 50 Prozent (31.12.2011: 48,3 Prozent).

"Der Konzern verfügt über eine sehr stabile Finanzbasis, die es uns gestattet, unsere weltweiten Systeme und Prozesse neu auszurichten, zu harmonisieren und für den globalen Auftritt unseres Unternehmens fit zu machen", so Finanzvorstand Rüdiger Andreas Günther. Unter seiner Führung startete nach umfassenden Analysen im Vorjahr jetzt im 2. Quartal 2012 das Jenoptik-Programm zur Harmonisierung der Geschäftsprozesse und unterstützenden Systeme, intern genannt JOE (Jenoptik One ERP). "Als Global Player brauchen wir einheitliche Systeme."

Internationalisierung konsequent fortgesetzt. Mitarbeiterzahl wächst leicht.

Auf dem Weg zum Global Player ist Jenoptik in den vergangenen Monaten vorangekommen und baut die eigenen Strukturen im Ausland massiv und in hohem Tempo auf und aus. Im Mai wurde die JENOPTIK do Brasil am Standort São Paulo in der Wirtschaftszone São Bernardo gegründet, Zentrum der brasilianischen Automobilindustrie. Sie wird im ersten Schritt fünf Mitarbeiter beschäftigen und steht allen Sparten des Konzerns offen. Starten wird die Jenoptik-Sparte Industrielle Messtechnik, die sich damit einen weiteren wichtigen Standort der globalen Automobilindustrie erschließt. Seit Mai 2012 hat Jenoptik zudem eine eigene Präsenz in Singapur und wird von dort aus verstärkt den südost-asiatischen Markt ansprechen. In China plant Jenoptik Niederlassungen zusätzlich zu Shanghai an wichtigen Industriestandorten.

Zum Ende des 1. Halbjahres 2012 hatte der Jenoptik-Konzern 3.154 Mitarbeiter (31.12.2011: 3.117 Mitarbeiter). Die Beschäftigtenzahl erhöhte sich damit leicht um 37 Mitarbeiter bzw. 1,2 Prozent. 409 Jenoptik-Mitarbeiter und somit knapp 13 Prozent der Belegschaft waren im Ausland beschäftigt.

Informationen zu den Segmenten.

Das Segment Laser & Optische Systeme hat die positive Entwicklung im 1. Halbjahr 2012 fortgesetzt. Der Umsatz betrug 110,9 Mio Euro und lag damit leicht über dem hohen Niveau des Vorjahreszeitraums (i.Vj. 108,8 Mio Euro). Leicht rückläufige Umsätze mit der Halbleiterindustrie konnten vollständig kompensiert werden. Das Umsatzplus kam aus den Geschäftsbereichen Laseranlagen sowie Optoelektronische Systeme. Das Segment-EBIT lag mit 16,2 Mio Euro erwartungsgemäß unterhalb des hohen Vorjahresniveaus (i.Vj. 17,5 Mio Euro). Der Rückgang fiel jedoch moderat aus. Ein höherer Ergebnisbeitrag kam entsprechend des Umsatzzuwachses aus dem Laseranlagengeschäft sowie dem Geschäftsbereich Optoelektronische Systeme nach dessen erfolgreicher Neuausrichtung. Der Auftragseingang erreichte mit 108,0 Mio Euro das hohe Vorjahresniveau erwartungsgemäß nicht ganz (i.Vj. 118,6 Mio Euro), war jedoch besser als ursprünglich angenommen. Der Auftragsbestand lag mit 97,7 Mio Euro nahezu auf dem Niveau von Ende 2011 (31.12.2011: 101,3 Mio Euro). Das Segment gewinnt neben der Positionierung als Zulieferer der Halbleiter-Ausrüstungsindustrie zunehmend große Kunden auch aus der Flat-Panel-, der Automotive- und der Life-Sciences-Industrie.

Das Segment Messtechnik entwickelte sich weiter erfolgreich und zeigte prozentual deutlich zweistellige Steigerungsraten beim Umsatz und EBIT. Der Umsatz stieg um 28,8 Prozent auf 80,0 Mio Euro (i.Vj. 62,1 Mio Euro). Sowohl die Industrielle Messtechnik als auch die Verkehrssicherheit wiesen ein deutliches Umsatzwachstum aus. Das Segment-EBIT stieg deutlich überproportional zum Umsatzzuwachs um 58,5 Prozent auf 6,5 Mio Euro, was vor allem aus der Industriellen Messtechnik resultierte. Der Auftragseingang konnte mit 100,5 Mio Euro das hohe Vorjahresniveau nochmals übertreffen (i.Vj. 95,5 Mio Euro), ein Zuwachs um 5,5 Prozent. Im Auftragseingang ist der Großauftrag aus Malaysia anteilig enthalten. Bei den Auftragseingängen der Industriellen Messtechnik legte insbesondere die Nachfrage aus Nordamerika zu. Der Auftragseingang überstieg das Umsatzvolumen deutlich, sodass sich der Auftragsbestand auf 93,1 Mio Euro (31.12.2011: 69,0 Mio Euro) erhöhte.

Das Segment Verteidigung & Zivile Systeme setzte die stabile Entwicklung fort. Das Geschäft ist langfristig orientiert. Der Umsatz erreichte 92,4 Mio Euro und damit eine Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,1 Prozent (i.Vj. 84,7 Mio Euro). Das Umsatzplus resultierte vor allem aus den Geschäftsbereichen Energiesysteme und Sensorsysteme. Das Segment-EBIT stieg um 20 Prozent auf 4,2 Mio Euro (i.Vj. 3,5 Mio Euro). Der Zuwachs beim Ergebnis resultierte vor allem aus der Umsatzsteigerung des Geschäftsbereichs Energiesysteme. Der Auftragseingang lag wie erwartet mit 73,2 Mio Euro unterhalb des hohen Vorjahreswerts (i.Vj. 133,2 Mio Euro), der den großen Puma-Teilauftrag enthielt. Der Auftragsbestand betrug Ende Juni 260,2 Mio Euro nach 279,9 Mio Euro Ende Dezember 2011. Die im Juli 2012 bestätigte Reduzierung der Bestellungen des Schützenpanzers Puma durch das deutsche Verteidigungsministerium von 405 auf 350 Stück hat keine bzw. nur sehr geringe Auswirkungen auf die Mittelfristplanung der Jenoptik.

Ausblick: Prognose für 2012 im Juli aufgrund des erfolgreichen Geschäftsverlaufs angehoben.

Die Geschäftsentwicklung des Jenoptik-Konzerns verlief im gesamten 1. Halbjahr 2012 erfolgreich. "Was die weitere konjunkturelle Entwicklung bringt, ist aktuell von einer hohen Unsicherheit belastet. Ein Abflauen unserer guten Geschäftslage sehen wir aktuell jedoch nicht", fasste Jenoptik-Chef Michael Mertin zusammen. Jenoptik profitiere vor allem von der schnellen Umsetzung der Internationalisierungsstrategie, der Gewinnung neuer Kunden im Systemgeschäft sowie verbesserten internen Prozessen. Dies sowie die positive Entwicklung der Segmente Laser & Optische Systeme sowie Messtechnik seien der Grund für die Anhebung der Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2012 vom Juli dieses Jahres gewesen. Beim Umsatz wird jetzt ein Wachstum von 5 bis 10 Prozent (bisher 4 bis 8 Prozent) prognostiziert. Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) sieht der Vorstand zwischen 50 und 55 Mio Euro (bisher 45 bis 50 Mio Euro). Somit erwartet der Jenoptik-Konzern, auch das Geschäftsjahr 2012 erfolgreich abzuschließen.

Über die Marktzyklen hinweg soll der Jenoptik-Konzern in den kommenden Jahren weiter profitabel wachsen und eine durchschnittliche EBIT-Marge von etwa 9 bis 10 Prozent sowie ein Umsatzwachstum von rund 10 Prozent erreichen. Das Umsatzziel soll vor allem durch organisches Wachstum erreicht werden. "Um der Frage nach Akquisitionen vorzugreifen: Ja, wir suchen aktiv, werden aber nicht um jeden Preis zukaufen. Akquisitionen sollen ein nachhaltiges und profitables Wachstum bringen, nicht Größe allein", sagte Mertin.

Wesentlich für das weitere Wachstum bleibt die konsequente Fortsetzung der Internationalisierung mit Fokus auf Nordamerika und Asien: "Wir etablieren uns als strategischer Partner internationaler Kunden und gestalten mit ihnen gemeinsam zukunftsweisende Trends in den Bereichen der Energieeffizienz, Sicherheit, Gesundheit und Mobilität. Es ist für uns wichtig, mit eigenen Strukturen vor Ort beim Kunden präsent zu sein", fasst der Jenoptik-Chef Michael Mertin die Strategie zusammen. Der Jenoptik-Konzern strebt an, den Anteil des Umsatzes in den beiden genannten Regionen mittel- bis langfristig zusammen auf rund 40 Prozent zu steigern. Verglichen mit 2011 entspricht dies etwa einer Verdopplung dieses Anteils. Dies soll sowohl durch den Ausbau des Geschäfts mit bestehenden Kunden, die Gewinnung von neuen Kunden als auch durch die Fertigung kompletter Komponenten vor Ort erfolgen.

Der vollständige Halbjahresbericht steht Ihnen im Internet ab 9 Uhr unter Investor Relations / Bilanzen & Berichte zur Verfügung

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