Die JENOPTIK AG hat die Fristigkeit der Finanzierungsstruktur erfolgreich umgestellt. Alle Kreditverträge wurden in den vergangenen Tagen unterzeichnet. Der Anteil langfristiger Finanzverbindlichkeiten liegt jetzt mit über 150 Mio Euro bei rund 80 Prozent aller Finanzverbindlichkeiten, der Anteil der kurzfristigen sank dementsprechend deutlich.
Mit dem abgeschlossenen Finanzierungspaket über knapp 90 Mio Euro hat der Jenoptik-Konzern bis 2012/2014 einen neu strukturierten Finanzierungsrahmen. Für einen Teil des Finanzierungspaketes erhielt der Thüringer Technologiekonzern eine Bund-Länder-Bürgschaft über 44 Mio Euro. Die formalen Dokumente zur Bürgschaft sind heute eingegangen.
"Mit der nun langfristig ausgerichteten Finanzierung sowie mit den Maßnahmen zur Kostensenkung haben wir die Wettbewerbsfähigkeit der Jenoptik für die kommenden Jahre abgesichert und können unsere Wachstumsthemen konsequent weiter verfolgen", so Jenoptik-Chef Michael Mertin. Neben dem Ausbau des internationalen Vertriebsnetzes zählen dazu erfolgreiche Produktinnovationen wie beispielsweise die Laseranlagen für die Photovoltaik-Industrie, die Entwicklung des Faserlasers in der Sparte Laser & Materialbearbeitung, der Ausbau des Geschäftes mit Infrarot-Optiken und der Einstieg in den LED-Beleuchtungsmarkt in der Sparte Optische Systeme sowie das Angebot kompletter Betreiberkonzepte (Traffic Service Providing) in der Sparte Verkehrssicherheit.
In den nächsten Quartalen sieht Jenoptik zudem eine erste leichte Belebung des Geschäftes mit optischen Systemen für die Halbleiterindustrie. Eine kurzfristige Rückkehr zum Niveau von 2007/Anfang 2008 wird jedoch noch nicht erwartet. Aufgrund der umfassenden und jüngst ausgeweiteten Maßnahmen zur Kostensenkung erwartet der Konzern im kommenden Geschäftsjahr ein Konzern-Betriebsergebnis im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Rund 80 Prozent der Finanzierung des Jenoptik-Konzerns nun langfristig.
Die Bruttoverschuldung des Konzerns betrug zum Halbjahr 2009 rund 200 Mio Euro, vermindert um die liquiden Mittel ergab sich damit eine Nettoverschuldung von rund 190 Mio Euro. Die Finanzschulden waren bisher zu einem hohen Anteil kurzfristig, da im Juli dieses Jahres die 5-jährige Wandelschuldverschreibung auslief und über die bestehenden kurzfristigen Kreditlinien getilgt wurde. Mit dem nun mittel- bis langfristig aufgelegten Kreditpaket hat sich die Fristigkeit der Jenoptik-Finanzierung wieder erhöht, das Gesamtvolumen blieb hingegen konstant.
Die neue Finanzierungsstruktur des Jenoptik-Konzerns stellt sich wie folgt dar:
- Mit dem neuen Kreditpaket über knapp 90 Mio Euro und den bisher bestehenden Krediten in Höhe von rund 20 Mio Euro verfügt die Jenoptik über rund 110 Mio Euro langfristige Darlehen.
- Weitere rund 50 Mio Euro stehen im Zusammenhang mit zum Teil auch fremd vermieteten Immobilien der Jenoptik und sind damit langfristig.
- Etwa 5 Mio Euro der Finanzschulden entfallen auf Finance Lease.
- Die verbleibenden 35 Mio Euro werden weiterhin kurzfristig refinanziert.
Damit sinkt der Anteil der kurzfristigen Finanzschulden auf rund 20 Prozent, der mittel- bis langfristige Anteil steigt dementsprechend auf rund 80 Prozent. Für kurzfristige Liquiditätsschwankungen stehen dem Jenoptik-Konzern außerdem freie, ungenutzte Kreditlinien von rund 50 Mio Euro zur Verfügung.
Finanzvorstand Frank Einhellinger: "Mit dem nun abgeschlossenen Finanzierungspaket ist es uns gelungen, die Finanzierungsstruktur an unser Geschäftsmodell, das insbesondere auch langfristige Aufträge im Bereich der Wehr- und Sicherheitstechnik sowie der Luft- und Raumfahrt umfasst, anzupassen."
Mit dem abgeschlossenen Finanzierungspaket über knapp 90 Mio Euro hat der Jenoptik-Konzern bis 2012/2014 einen neu strukturierten Finanzierungsrahmen. Für einen Teil des Finanzierungspaketes erhielt der Thüringer Technologiekonzern eine Bund-Länder-Bürgschaft über 44 Mio Euro. Die formalen Dokumente zur Bürgschaft sind heute eingegangen.
"Mit der nun langfristig ausgerichteten Finanzierung sowie mit den Maßnahmen zur Kostensenkung haben wir die Wettbewerbsfähigkeit der Jenoptik für die kommenden Jahre abgesichert und können unsere Wachstumsthemen konsequent weiter verfolgen", so Jenoptik-Chef Michael Mertin. Neben dem Ausbau des internationalen Vertriebsnetzes zählen dazu erfolgreiche Produktinnovationen wie beispielsweise die Laseranlagen für die Photovoltaik-Industrie, die Entwicklung des Faserlasers in der Sparte Laser & Materialbearbeitung, der Ausbau des Geschäftes mit Infrarot-Optiken und der Einstieg in den LED-Beleuchtungsmarkt in der Sparte Optische Systeme sowie das Angebot kompletter Betreiberkonzepte (Traffic Service Providing) in der Sparte Verkehrssicherheit.
In den nächsten Quartalen sieht Jenoptik zudem eine erste leichte Belebung des Geschäftes mit optischen Systemen für die Halbleiterindustrie. Eine kurzfristige Rückkehr zum Niveau von 2007/Anfang 2008 wird jedoch noch nicht erwartet. Aufgrund der umfassenden und jüngst ausgeweiteten Maßnahmen zur Kostensenkung erwartet der Konzern im kommenden Geschäftsjahr ein Konzern-Betriebsergebnis im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Rund 80 Prozent der Finanzierung des Jenoptik-Konzerns nun langfristig.
Die Bruttoverschuldung des Konzerns betrug zum Halbjahr 2009 rund 200 Mio Euro, vermindert um die liquiden Mittel ergab sich damit eine Nettoverschuldung von rund 190 Mio Euro. Die Finanzschulden waren bisher zu einem hohen Anteil kurzfristig, da im Juli dieses Jahres die 5-jährige Wandelschuldverschreibung auslief und über die bestehenden kurzfristigen Kreditlinien getilgt wurde. Mit dem nun mittel- bis langfristig aufgelegten Kreditpaket hat sich die Fristigkeit der Jenoptik-Finanzierung wieder erhöht, das Gesamtvolumen blieb hingegen konstant.
Die neue Finanzierungsstruktur des Jenoptik-Konzerns stellt sich wie folgt dar:
- Mit dem neuen Kreditpaket über knapp 90 Mio Euro und den bisher bestehenden Krediten in Höhe von rund 20 Mio Euro verfügt die Jenoptik über rund 110 Mio Euro langfristige Darlehen.
- Weitere rund 50 Mio Euro stehen im Zusammenhang mit zum Teil auch fremd vermieteten Immobilien der Jenoptik und sind damit langfristig.
- Etwa 5 Mio Euro der Finanzschulden entfallen auf Finance Lease.
- Die verbleibenden 35 Mio Euro werden weiterhin kurzfristig refinanziert.
Damit sinkt der Anteil der kurzfristigen Finanzschulden auf rund 20 Prozent, der mittel- bis langfristige Anteil steigt dementsprechend auf rund 80 Prozent. Für kurzfristige Liquiditätsschwankungen stehen dem Jenoptik-Konzern außerdem freie, ungenutzte Kreditlinien von rund 50 Mio Euro zur Verfügung.
Finanzvorstand Frank Einhellinger: "Mit dem nun abgeschlossenen Finanzierungspaket ist es uns gelungen, die Finanzierungsstruktur an unser Geschäftsmodell, das insbesondere auch langfristige Aufträge im Bereich der Wehr- und Sicherheitstechnik sowie der Luft- und Raumfahrt umfasst, anzupassen."
