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Jenoptik stellt Weichen für 2010 und beschließt umfassendes Kostensenkungsprogramm

(PresseBox) (Jena, )
Um die Folgen der Wirtschaftskrise besser abzufedern, werden die Maßnahmen zur Kostensenkung im 2. Halbjahr 2009 ausgeweitet. Zudem wird das Exzellenz-Programm, das im Rahmen der strategischen Neuausrichtung Anfang 2009 startete, in allen Konzernteilen zügig umgesetzt.

Bisherige Maßnahmen zur Kostensenkung umfassten im Wesentlichen ein intensives Kosten- und Bestandsmanagement in Verbindung mit der Fokussierung auf Cashflows, eine Standortbereinigung, den Rückzug aus einer defizitären Geschäftsaktivität, die Optimierung des Einkaufs sowie personalseitig seit Januar 2009 den Abbau von insgesamt 80 Leiharbeit-Stellen und Kurzarbeit, per 31. Juli 2009 insgesamt 630 Mitarbeiter des Konzerns.

Innerhalb des Jenoptik-Konzerns verzeichneten im 1. Halbjahr 2009 besonders die Sparten Optische Systeme, Industrielle Messtechnik und Teilbereiche der Sparte Laser & Materialbearbeitung infolge der Halbleiter- und Automobilkrise einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang. "In diesen Bereichen stellen wir die Kostenstrukturen so ein, dass wir auch bei einem Umsatzniveau unterhalb dessen von 2008 wettbewerbsfähig bleiben. Dementsprechend werden wir unsere Maßnahmen zur Kostensenkung ausweiten und unsere Kapazitäten anpassen. Gleichzeitig führen wir unsere Exzellenzinitiative im Konzern hinsichtlich Optimierung der Produktions- und Prozessabläufe weiter fort", so Jenoptik-Chef Michael Mertin.

Infolge der Prozess-, Geschäfts- und Standortoptimierungen, verbunden mit der Erwartung, dass sich die genannten Branchen zwar erholen, jedoch in absehbarer Zeit nicht an das alte Marktniveau heranreichen werden, sind im Konzern weitere Personalanpassungen notwendig. Jenoptik hatte zum 31.12.2008 3.400 Mitarbeiter und strebt eine Stammbelegschaft von etwas über 3.000 Mitarbeitern an. Es werden ca. 160 Stellen im Ausland betroffen sein. Ein Teil der Maßnahmen wurde bereits im Zusammenhang mit der Einstellung des Geschäftes mit Mittelformatkameras und der Schließung des Standortes Gießen kommuniziert.

Konkret bedeutet die Ausweitung der Maßnahmen zur Kostensenkung vor allem die weitere Optimierung der Standorte des Konzerns. Bereits vorbereitet wurde im 1. Halbjahr 2009 die Schließung des Optik-Standortes Gießen mit der Verlagerung der Fertigung nach Jena, was im laufenden 2. Halbjahr erfolgen soll. Des weiteren werden nach den Analysen im Rahmen des Jenoptik-Exzellenz-Programms in den Sparten Optische Systeme und Laser & Materialbearbeitung die Prozesse, u.a. Produktionsprozesse, restrukturiert und optimiert. Auch in der Sparte Industrielle Messtechnik, die den starken Nachfragerückgang aus der Automobilindustrie auffangen muss, wird die weitere Optimierung der Standorte vorbereitet. Die Entwicklung und Teile der Produktion werden in Deutschland konzentriert, zudem soll ein kleinerer Betriebsteil im Ausland veräußert werden. Vor wenigen Wochen hatte Jenoptik bereits entschieden, sich aufgrund der Insolvenz des Lieferanten Franke & Heidecke sowie des signifikant beeinträchtigten Geschäftspotenzials aus dem Geschäft mit Mittelformatkameras der Sparte Optische Systeme vollständig zurückzuziehen.

"Wir stehen durch die breite Spartenaufstellung auf verschiedenen Standbeinen. Einzelne Sparten und Bereiche wie z.B. die Sparte Verteidigung & Zivile Systeme haben gezeigt, dass sie weitgehend konjunkturresistent sind und weiterhin positive Beiträge zum Konzernergebnis erwirtschaften. Wir müssen unsere Wettbewerbsfähigkeit in allen Sparten auch in den kommenden Jahren erhalten, und das bei insgesamt schlechteren Rahmenbedingungen als 2007 und Anfang 2008. Unsere strukturellen Anpassungen - sowohl infolge der Wirtschaftskrise als auch im Rahmen unseres Exzellenprogramms - erfordern Personalanpassungen", so Michael Mertin. Über den Einstellungsstopp, die Fluktuation und die Nicht-Besetzung von freien Stellen hinausgehend seien auch betriebsbedingte Kündigungen notwendig. Die Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern werden nun aufgenommen.
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