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Jenoptik-Umsatz, Ergebnis und Auftragseingang 2010 deutlich gestiegen. 2011 soll das Konzern-EBIT um mindestens 20 Prozent zulegen

(PresseBox) (Jena, )
Der Umsatz 2010 betrug nach vorläufigen Berechnungen rund 510 Mio Euro. Das Konzern-EBIT lag inklusive Einmaleffekte über 55 Mio Euro, rein operativ bei rund 32 Mio Euro. Der Auftragseingang stieg um knapp 35 Prozent. Die Nettoverschuldung reduzierte sich auf leicht unter 80 Mio Euro. Ausgehend von einem auch um die operativen Ergebniseffekte der Jena-Optronik bereinigten Konzern-EBIT (2010 rund 29 Mio Euro), plant Jenoptik 2011 ein EBIT-Wachstum von mindestens 20 Prozent auf mehr als 35 Mio Euro.

"Unsere strategische Neuausrichtung und die Effizienz- und Kostensenkungsmaßnahmen greifen. Zusätzlicher Schub kam vom verbesserten Konjunkturklima vor allem im 2. Halbjahr", fasste Jenoptik-Chef Michael Mertin am Dienstag in Jena das Jenoptik-Geschäftsjahr 2010 zusammen. In vielen Bereichen haben sich die Geschäfte besser entwickelt, als Anfang 2010 erwartet. "Wir weisen 2010 ein Wachstum bei verbesserten Kostenstrukturen aus", so der Jenoptik-Chef. Zuwächse resultierten aus einer starken Nachfrage nach Jenoptik-Produkten, verbesserten Kostenstrukturen und der Konjunkturbelebung.

Im Vordergrund des Jahres 2010 standen neben der Rückkehr zum Wachstum und Profitabilität die Themen Liquidität und Schuldenabbau. Finanzvorstand Frank Einhellinger verwies auf die verbesserte finanzielle Lage: Trotz Krisenjahr 2009 und dem Wachstum 2010 ist es gelungen, die Nettoverschuldung auf leicht unter 80 Mio Euro zu reduzieren. Zum Vergleich: Ende des Jahres 2009 hatte diese bei knapp 160 Mio Euro gelegen. Zur Halbierung trugen verschiedene Faktoren bei: Positive Cashflows in zweistelliger Millionenhöhe resultierten u.a. aus einem aktiven Bestands- und Forderungsmanagement. Infolge der Kapitalerhöhung im März 2010 flossen Jenoptik rund 22 Mio Euro zu. Zudem resultierten Liquiditätszuflüsse aus Anteilsverkäufen, so der caverion (ehemals 15 Prozent Jenoptik-Anteil) und der Jena-Optronik GmbH (ehemals 100 Prozent Jenoptik). Michael Mertin: "Für die Zukunft sind wir bestens gerüstet. Für organisches Wachstum aber auch für Zukäufe haben wir die richtigen Voraussetzungen geschaffen. Jenoptik steht auf solider Basis."

Konzern-Betriebsergebnis steigt deutlich stärker als der Umsatz.

Der Umsatz des Jenoptik-Konzerns wird 2010 den vorläufigen Berechnungen zufolge bei rund 510 Mio Euro liegen (i.Vj. 473,6 Mio Euro). Starker Zuwachs kam aus der Halbleiterindustrie, die Automobilindustrie erholte sich 2010 schneller als erwartet. Zudem erhielt Jenoptik 2010 Großaufträge, die teilweise schon im 2. Halbjahr 2010 umsatzwirksam wurden.

Das Konzern-Betriebsergebnis des Geschäftsjahres 2010 wird über 55 Mio Euro liegen. Darin enthalten sind in Summe positive Einmaleffekte, vor allem aus den genannten Anteilsverkäufen. Das operative Konzern-Betriebsergebnis für 2010 wird rund 32 Mio Euro (i.Vj. 7,8 Mio Euro) betragen. Darin enthalten sind die laufenden Ergebnisbeiträge der Jena-Optronik GmbH bis 30. November 2010 ohne Veräußerungsgewinn. Inklusive aller Effekte erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern von minus 34,3 Mio Euro im Vorjahr auf über 40 Mio Euro im Geschäftsjahr 2010. Bei der Steuerquote wird Jenoptik 2010 der Verlustvortrag zu Gute kommen.

Starker Auftragseingang im gesamten Geschäftsjahr.

Für das Gesamtjahr 2010 wird der Auftragseingang bei mehr als 580 Mio Euro liegen (i.Vj. 432,8 Mio Euro) und damit das Vorjahresniveau um knapp 35 Prozent übersteigen. Ohne die Jena-Optronik GmbH lag der Auftragseingang bei mehr als 530 Mio Euro. Neben einem auf die Kundenbedürfnisse abgestimmten Produktportfolio trugen dazu auch das verstärkte Systemgeschäft und damit höhere Wertschöpfungsanteile, die Großaufträge sowie Nachholeffekte bei. Infolge des höheren Auftragseingangs startete Jenoptik mit einem Auftragsbestand von rund 355 Mio Euro ins neue Jahr.

Informationen zu den Segmenten.

Im Segment Laser & Optische Systeme führte insbesondere die anhaltend starke Nachfrage aus der Halbleiterindustrie 2010 nach Präzisionsoptiken zu einem zweistelligen Umsatz- und Ergebniszuwachs. Der Segment-Umsatz wird bei rund 185 Mio Euro erwartet (i.Vj. 166,7 Mio Euro). Nachfragezuwachs verzeichneten auch die Bereiche Laser und die Laseranlagen für die Automobilindustrie. Bei den Laseranlagen für die Dünnschicht-Solarzellenherstellung blieb die Nachfrage 2010 unter den Erwartungen. Neu am Markt eingeführt wurden Anlagen für die kristalline Solarzellenherstellung. Dem hohen Preisdruck in der Branche insgesamt begegnete Jenoptik mit verbesserten Fertigungsprozessen und modularen Anlagekonzepten, die aktuell verstärkt nachgefragt werden.

Im Segment Messtechnik wird mit mehr als 110 Mio Euro (i.Vj. 96,0 Mio Euro) ebenfalls ein Umsatzwachstum stehen, das aus beiden Sparten kommt. In der Sparte Industrielle Messtechnik erholte sich die Automobilindustrie. Die Sparte erreichte ein leichtes Umsatzwachstum. Nach umfassender Kostensenkung 2009 weist sie nach Millionenverlusten im Vorjahr nun ein leicht positives EBIT aus, vor allem Dank eines sehr guten 4. Quartals. Die Verkehrssicherheit, die weitgehend stabil durchs Krisenjahr 2009 gekommen war, gewann Anfang 2010 einen wichtigen Großauftrag. Dieser wurde im 3. Quartal bereits vollständig abgerechnet und trug wesentlich zum Umsatz- und Ergebniswachstum bei.

Das Segment Verteidigung & Zivile Systeme entwickelt sich weiterhin stabil und leistet einen Umsatz- und Ergebnisbeitrag nahezu analog der Vorjahre. Der Umsatz wird mit rund 205 Mio Euro auf Vorjahresniveau liegen (i.Vj. 205,3 Mio Euro). Das Geschäft ist von langfristigen Großaufträgen geprägt, von denen Jenoptik im abgelaufenen Geschäftsjahr drei im Wert von zusammen knapp 45 Mio Euro erhielt. Vor wenigen Tagen erhielt Jenoptik den größeren der beiden Teilaufträge für den neuen Schützenpanzer PUMA mit einem Volumen von knapp 40 Mio Euro. Sowohl der Trend zu Sicherheit insgesamt als auch die neuen Großaufträge tragen weiter zum stabilen Geschäftsverlauf des Segments bei.

2011 soll sich die positive Entwicklung fortsetzen.

"Unseren Weg des nachhaltigen Wachstums und der Weiterentwicklung des Konzerns gemäß unserer langfristigen strategischen Agenda werden wir 2011 fortsetzen", so Michael Mertin. Mit einem guten Auftragsbestand und einem Großauftrag ist Jenoptik positiv ins neue Geschäftsjahr gestartet. "Dies stimmt uns optimistisch, auch wenn die Volatilität der weltweiten Finanzmärkte weiter besteht", sagte Michael Mertin.

Unter der Voraussetzung, dass sich das konjunkturelle Umfeld weiterhin stabil bis positiv entwickelt, plant Jenoptik für das laufende Geschäftsjahr einen erneuten Umsatz- und deutlichen Ergebniszuwachs. Impulse kommen dabei vor allem aus der zunehmenden Internationalisierung des Konzerns sowie ergebnisseitig aus den permanenten Prozessverbesserungen, die 2011 weiter konsequent fortgesetzt werden.

Im Geschäftsjahr 2011 soll der Umsatzentfall der Jena-Optronik GmbH kompensiert werden, der Konzernumsatz damit bei mindestens 510 Mio Euro liegen (Umsatz 2010 ohne Jena-Optronik: rund 478 Mio Euro). "Wachstum erwarten wir insbesondere in den Segmenten Laser & Optische Systeme sowie Messtechnik", so Michael Mertin. Das Konzern-Betriebsergebnis soll 2011 mit einem Zuwachs von mindestens 20 Prozent weiter überproportional zum Umsatz steigen und damit mehr als 35 Mio Euro betragen (EBIT 2010 ohne Jena-Optronik: rund 29 Mio Euro). "Ziel ist eine nachhaltige Profitabilität des Konzerns", so Michael Mertin.

JENOPTIK-KONZERN

Als integrierter Optoelektronik-Konzern ist Jenoptik in den fünf Sparten Laser & Materialbearbeitung, Optische Systeme, Industrielle Messtechnik, Verkehrssicherheit sowie Verteidigung & Zivile Systeme aktiv. Zu den Kunden weltweit gehören vor allem Unternehmen der Halbleiter- und Halbleiterausrüstungsindustrie, der Automobil- und Automobilzulieferindustrie, der Medizintechnik, der Sicherheits- und Wehrtechnik sowie der Luftfahrtindustrie. Der Jenoptik-Konzern ging im Zuge der deutschen Wiedervereinigung 1991 aus dem damaligen Kombinat VEB Carl Zeiss Jena hervor. Hauptsitz des Optoelektronik-Konzerns ist Jena (Thüringen). Neben mehreren großen Standorten in Deutschland ist Jenoptik in knapp 70 Ländern präsent und hat ausländische Produktionsstandorte in den USA, in Frankreich und in der Schweiz sowie Beteiligungen in Indien, China, Korea und Japan. Die JENOPTIK AG ist an der Deutschen Börse in Frankfurt notiert und wird u.a. im TecDax geführt.

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