„Wir wollen für unsere Mikrooptik-Aktivitäten bewusst in Deutschland und in Dresden investieren, dem Silicon Valley Deutschlands, einem hervorragenden Standort der Halbleiterindustrie“, so der Jenoptik-Vorstandsvorsitzende Stefan Traeger. Dresden ist innerhalb Europas der bedeutendste Standort der Halbleiterindustrie, an dem viele globale Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Branche präsent sind. Jenoptik ist hier bereits seit 2007 aktiv und fertigt Mikrooptiken und Sensoren, die in Anlagen für die Halbleiter-Lithografie zum Einsatz kommen. Diese hochpräzisen Bauteile werden – anders als klassische Optiken – ebenfalls in einem der Halbleiterproduktion ähnlichen Verfahren hergestellt.
„Mit der neuen Fab werden wir unsere Fertigungskapazitäten vor Ort bündeln und mehr als verdoppeln“, so Stefan Traeger. 2022 soll Baubeginn sein und die Produktion Anfang 2025 starten. Zu den heutigen 50 Hightech-Arbeitsplätzen am Standort Dresden kommen dann weitere 60 hinzu.
Die hier gefertigten Mikrooptiken und Sensoren sind Kernkomponenten für heutige und künftige Lithografie-Technologien (DUV und EUV), die immer kleinere Chip-Strukturen und damit mehr Rechenleistung auf immer kleinerem Raum ermöglichen. Treiber des Halbleiter-Wachstums sind insbesondere der Ausbau der Datenkommunikation und der IT, aber auch automobile und weitere Industrieanwendungen, wie z.B. Internet of Things, Künstliche Intelligenz, etc.
„Mit dem geplanten Bau der hochmodernen Fabrik in Dresden, soll die Attraktivität des Standortes Dresden im Herzen des Silicon Saxony weiter gestärkt werden. Die Unterstützung der Landeshauptstadt Dresden für die plangemäße Umsetzung des ambitionierten Vorhabens möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich zusagen“, so der Dresdener Oberbürgermeister Dirk Hilbert zur Jenoptik-Investition.