Hochleistungs-Halbleiterlaser mit 760 Nanometer
Jenoptik erweitert ihr Produktportfolio für medizinische Anwendungen mit Hochleistungs-Halbleiterlasern, die bei 760 Nanometer emittieren. Diese Wellenlänge, die bisher nur mit Alexandrit-Lasern erreichbar war, wird in der Dermatologie und der medizinischen Haarentfernung genutzt. Die neuen 760-Nanometer-Halbleiterlaser sind effizient, robust, zuverlässig und für medizinische Anwendungen voll qualifiziert. Mit einem Füllfaktor von 30 Prozent und einer Resonatorlänge von 1,5 mm liefern die Laserbarren 40 Watt optische Leistung bei einer Effizienz (WPE) von über 50 Prozent.
Auf der SPIE BiOS präsentiert Jenoptik Strahlquellen auf Basis dieser neuartigen Halbleiter. Diese sind hocheffizient und zeichnen sich durch eine kompakte und leichte Bauweise aus. Die Halbleiter-Stacks bieten den Kunden eine Brauchwasserkühlung und ein Fenster für eine einfache Integration in Dermatologie-Handstücke. Darüber hinaus sind die neuen Halbleiter an die Pulslängen und Wiederholraten angepasst, die für die thermokinetische Selektivität und somit die moderne Epilation notwendig sind.
20 Watt-Diodenlaser mit einer Wellenlänge von 1.470 Nanometer
Auch bei den fasergekoppelten Diodenlasern hat Jenoptik ihr Produktportfolio erweitert: Neben den bereits verfügbaren Wellenlängen von 808 bis 976 Nanometern stehen den Kunden jetzt auch Diodenlaser mit 1.470 Nanometer zu Verfügung. Mit einer Ausgangsleistung von 20 Watt bei 70 Ampere und einer hohen Brillanz (400 µm Faserkern NA 0.22) ist dieses Modul ideal für den Einsatz in der endovenösen Lasertherapie geeignet. Das Jenoptik-Modul verfügt über Faser-Detektion, Pilotlaserfunktion und Leistungs-Monitoring und ermöglicht somit eine unkomplizierte Integration in die Geräte beim Endkunden. Gleichzeitig enthält es alle notwendigen Sicherheitsfeatures, um eine Zertifizierung nach DIN EN 60825-1 erfolgreich zu gestalten.
Die redundante, induktive Fasersensorik schont die empfindliche Oberfläche der Anwendungsfaser und erhöht somit deren Langlebigkeit. In Verbindung mit einer standardisierten SMA 905-Kopplung erhält der Endkunde ein vielseitig einsetzbares Modul. Dessen Robustheit und Langlebigkeit wird durch einen fest verschraubten Faseradapter weiter verbessert, da dieser unabsichtliche Einwirkungen auf den Faserstecker im realen Einsatz als Medizinlaser toleriert.
Scheibenlaser JenLas® D2.mini 8W mit Steuerelektronik
Auch der bewährte grüne Scheibenlaser JenLas® D2.mini mit einer Ausgangsleistung von bis zu 8 Watt (cw) wird in San Francisco zu sehen sein. Um die direkte Integrierbarkeit zu verbessern, ist die D2.mini-Serie von Jenoptik nun auch mit einer OEM-Industrieelektronik oder in einer kompakten, medizintechnisch nach EN60601 geprüften Variante erhältlich.
Der frequenzverdoppelte, diodengepumpte Scheibenlaser besitzt eine hohe Strahlqualität und eine Wellenlänge von 532 Nanometer. Neben seiner gesteigerten Leistung erlauben das OEM-Design und das geringe Bauvolumen eine einfache Integration in verschiedene Laserbehandlungssysteme beim Kunden sowie eine Miniaturisierung der Endgeräte.
Der JenLas® D2.mini basiert auf der bewährten JenLas® D2-Technologie von Jenoptik. Als Strahlquelle wird der Laser speziell in der Medizintechnik eingesetzt, hier vor allem in der Augenheilkunde zur retinalen Photokoagulation, aber auch in der Laserendoskopie und Dermatologie. Neben der medizinischen Anwendung wird der Laser ebenfalls erfolgreich für Lasershows und Projektionen genutzt.
Erfahren Sie mehr auf der SPIE BiOS in San Francisco vom 7. bis 8. Februar 2015 in der Südhalle des Moscone Centers, Stand 8916.
Bilder stehen in der Jenoptik-Bilddatenbank unter Laser & Materialbearbeitung / Presse zum Download bereit.
Jena, 08. Januar 2015