„Wir werden uns stark auf unsere zwei angestammten Portfolios Building Technologies und Building Solutions fokussieren“, erklärt Stefan Schaffner. Die beiden Bereiche untergliedern sich in Zukunft wie folgt:
Building Technologies: Hierzu zählen Branddetektion, Löschung, Evakuierung, Zutrittskontrolle, Einbruchmeldeanlagen, Videoüberwachung und Pflegekommunikation.
Building Solutions: Hierunter sind integrierte Systeme, Gebäudeleittechnik, Remote Monitoring & Control sowie Smart-Building-Lösungen zusammengefasst.
„Das Produktportfolio von Johnson Controls Schweiz ist in erster Linie für Geschäftskunden in verschiedensten Bereichen ausgelegt“, beschreibt Schaffner. In diesem Kontext bietet Johnson Controls perfekt aufeinander abgestimmte Systeme und Technologien für Büro-, Industrie- und Handelsgebäude, Datencenter und vieles mehr. «An unseren fünf Schweizer Standorten und in enger Zusammenarbeit mit weltweiten Kompetenzzentren verstehen wir komplexe Technologien, neueste Produktentwicklungen und sind entsprechend in der Lage, übergreifende Konzepte zu erstellen und erfolgreich umzusetzen.“
Massiv investieren will Stefan Schaffner in den weiteren Ausbau der Serviceorganisation: „Insbesondere auf der Informatik-Seite werden wir in den nächsten 18 Monaten gesamtschweizerisch modernste, neue Tools ausrollen. Damit wird der Serviceprozess komplett digitalisiert und die Kommunikation mit unseren Kunden auf ein neues Level gehoben. Die Schweizer Infrastruktur ist perfekt organisiert – und einen genauso perfekten Service erwartet der Kunde hierzulande von seinen Dienstleistern. Mit unserem gut ausgebildeten und erfahrenen Team sind wir in dieser Hinsicht hervorragend aufgestellt.“ Bestandskunden, so versichert Schaffner, können nach der Neuausrichtung natürlich weiterhin auf umfassende Unterstützung ihrer bereits installierten Systeme zählen.
Die COVID-19-Pandemie sieht Stefan Schaffner nicht nur negativ: „Unser Schutzkonzept hat sich bewährt, und wir konnten eine Ausbreitung des Corona-Virus aktiv verhindern. Alle Mitarbeiter sind sehr gut mit diesen Veränderungen und Herausforderungen umgegangen. Die Krise hat sogar in verschiedenen Bereichen neue Nachfrageimpulse ausgelöst: Thermische Kameras für die Früherkennung von erhöhter Körpertemperatur und komplett berührungslose Zutrittssysteme mit Gesichtserkennung oder Mobiltelefon sind hierfür nur zwei Beispiele.“
So blickt der Geschäftsführer denn auch sehr optimistisch in die Firmenzukunft: „Bereits für 2021 sehen wir uns wirtschaftlich wieder auf dem Niveau von 2019. Mittelfristig gibt es hohe Potenziale, insbesondere in den Bereichen Brandschutz, Videoüberwachung und integrierte digitale Gebäudelösungen. Hier werden wir sowohl organisch wachsen als auch durch Übernahmen und Zusammenschlüsse – eine sehr spannende Zeit liegt vor uns.“