Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren verstärkt in die Entwicklung neuer Produkte und Produktionsanlagen sowie in die Stammmannschaft investiert. Das zahlt sich nun aus. Mittlerweile wird am Standort Bad Kreuznach wieder im Dreischichtbetrieb gefertigt. Neue Fertigungstechnologien lassen noch präzisere Objektive im Unternehmen entstehen und sichern damit den Wettbewerbsvorsprung. Besonders stark gestiegen ist die Nachfrage im Industriebereich, vor allem aufgrund einer neuen Generation von Objektiven für die Oberflächeninspektion, die insbesondere von der Investitionsgüterindustrie zur Produktions¬überwachung eingesetzt werden. „Die Entscheidung für eine Innovationsoffensive war richtig. Wir wollen unsere Position auf den internationalen Märkten ausbauen und hierzu unsere Vertriebsaktivitäten noch weiter intensivieren“, sagt Dr. Josef Staub. Die Hauptabnehmer sind derzeit vor allem im asiatischen Raum angesiedelt.
Die Installierung eines systematischen Innovationsprozesses sorgt für zusätzliche Impulse im Unternehmen. Im Bereich Foto will das Unternehmen in erster Linie vom wachsenden Markt der spiegellosen Systemkameras profitieren, im Bereich Entertainment von der 3D-Technologie bei der Kinoprojektion und im Bereich Industrie neben der Objektivtechnik auch von der Nachfrage nach hochpräziser Messtechnik, Spezialausleuchtung und Medizintechnik. Als neues Wachstumsfeld sieht die Unternehmensgruppe die neue Energietechnik und die Ressourcenschonung. Schon heute werden dabei Produkte von Schneider-Kreuznach eingesetzt, beispielsweise Objektive in der Solartechnik und Spezialventile im Produktionsprozess für Windkraftrotoren.