Schon das Geschäftsjahr 2021 hat gezeigt, dass alle getroffenen Maßnahmen zur umfassenden Neupositionierung des Unternehmens Wirkung zeigen. Jetzt hat Dresselhaus noch einmal zugelegt: Für das Geschäftsjahr 2022 verbuchen die Mehrwertmacher ein Umsatzplus von 6,6 % im Vergleich zum Vorjahr auf 231 Mio. Euro (Bruttoumsatz Vorjahr: rund 217 Mio. Euro). Ein weiterer guter Indikator für den Aufwärtstrend ist die kontinuierliche und nachhaltige Investition in neue Mehrwertmacherinnen und Mehrwertmacher – die Mitarbeiterzahlen steigen.
Das Betriebsergebnis im Verhältnis zu den Umsatzerlösen verbesserte sich im Vergleich zu 2021 um 0,1 Prozentpunkte. Damit erzielte das Unternehmen ein Konzernjahresergebnis in Höhe von 9,6 Mio. Euro (2021: 9,1 Mio Euro). Die Bilanzsumme erhöhte sich deutlich von 132,9 Mio. Euro auf jetzt 151,1 Mio. Euro, Grund waren im wesentlichen gestiegene Vorräte.
Expansion in Richtung DACH und Südeuropa
Die Geschäftsführung bewertet die aktuelle Geschäftsentwicklung zufriedenstellend. Markus Schörg, CEO Dresselhaus: „Wir sind eindeutig auf Spur und können auf das Geleistete wirklich sehr stolz sein. Allerdings sehen wir auch das Potenzial, dass wir vor allem bei den Umsätzen noch deutlich zulegen können.“ Um das zu erreichen, hat Dresselhaus unter anderem einen Expansionskurs eingeschlagen, mit neuen Auslandsgesellschaften in Italien und Österreich.
Im Zuge dessen bauen die Mehrwertmacher auch ihre Logistik um, etwa mit der grundlegenden Modernisierung an der Firmenzentrale in Herford. Dort entsteht momentan ein automatisiertes Hochlager, ein angedocktes Fahrerloses Transportsystem (FTF) mit Automated Guided Vehicles (AGV) hebt die Intralogistik auf das nächste Level. Herford soll zum zentralen Logistik-Hub für den deutschen Markt werden, die beiden Auslandsgesellschaften versorgen dann Italien, Österreich, die Schweiz sowie weitere Kunden und Partner in Südeuropa.
Mehr als C-Teile
Darüber hinaus erweitert Dresselhaus sein Produktportfolio fortlaufend weiter. Als Erfolgsmodell hat sich das leistungsstarke DIREKT RFID Kanban System erwiesen, mit dem sich Produktionsabläufe der Industrie 4.0 dank vollautomatisierter C-Teile-Versorgung hocheffizient gestalten lassen. Neue Chemie- und Werkzeugsortimente tragen dem Trend Rechnung, dass Kunden mehr und mehr Produkte aus nur einer Hand haben möchten. „Wir entwickeln uns vom reinen C-Teile-Spezialisten zu einem kompetenten Anbieter von ganzen Systemlösungen für Industrie, Handel und auch Handwerk“, so Markus Schörg. „Damit bieten wir unseren Kunden und Partnern in der Tat den Mehrwert, für den wir mit unserem Markenversprechen stehen.“